Palantir Technologies rückt an diesem Wochenende durch einen bedeutenden 448-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US-Navy in den Fokus. Das neue "ShipOS"-Programm soll die maritime Fertigung der USA revolutionieren und markiert einen strategischen Wandel: Weg von reiner Software-Lizenzierung, hin zum Rückgrat der industriellen Verteidigungsbasis. Angesichts der hohen Bewertung stellt sich für Anleger die Frage: Kann dieser Schritt das massive Wachstum langfristig untermauern?

Hintergründe zum "ShipOS"-Deal

In den letzten 48 Stunden wurden entscheidende Details der Vereinbarung bekannt. Palantir wird sein Betriebssystem "ShipOS" nicht nur beim Schiffbauer General Dynamics Electric Boat, sondern auch bei über 100 kritischen Zulieferern implementieren. Ziel ist die direkte Integration von künstlicher Intelligenz in den Schiffbauprozess, um Lieferketten und Produktionspläne für Atom-U-Boote und Überwasserschiffe zu optimieren.

Marktbeobachter werten dies als Validierung der "Warp Speed"-Fertigungssoftware des Unternehmens. Der Vertrag überwindet die Grenzen klassischer Geheimdienstanalysen und dringt tief in die physische Produktionslogistik vor. Die Struktur des Deals, der auf zwei Jahre angelegt ist, eröffnet bei einer flottenweiten Einführung signifikante wiederkehrende Einnahmequellen.

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Starke Zahlen stützen den Kurs

Das positive Sentiment rund um den Navy-Deal wird durch die fundamentale Entwicklung untermauert. Im jüngsten Quartalsbericht (Q3 2025) verzeichnete Palantir ein Umsatzwachstum von 63 Prozent im Jahresvergleich und übertraf damit ältere Schätzungen von rund 47 Prozent deutlich.

Der Quartalsumsatz von 1,18 Milliarden Dollar lag ebenfalls über den Erwartungen der Wall Street. Getrieben wird diese Dynamik durch die konvergierende Nachfrage der US-Regierung und die rasante Verbreitung der Artificial Intelligence Platform (AIP) im kommerziellen Sektor. Diese finanzielle Stärke gibt dem Konzern den nötigen Spielraum, um komplexe Regierungsprogramme wie ShipOS umzusetzen, ohne die kommerzielle Expansion zu vernachlässigen.

Trotz der positiven Nachrichtenlage konsolidiert die Aktie aktuell auf hohem Niveau. Mit einem Schlusskurs von 156,44 Euro am Freitag notiert das Papier etwa 13 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 179,86 Euro. Die langfristige Aufwärtsbewegung bleibt mit einem Zuwachs von über 113 Prozent seit Jahresanfang jedoch intakt.

Der Fokus der Investoren liegt in den kommenden Wochen auf der operativen Umsetzung des ShipOS-Rollouts. Konkrete Effizienzkennzahlen aus den Werften werden entscheidend sein, um das Vertrauen in die langfristige Skalierbarkeit des Geschäftsmodells zu festigen und die Bewertung im Hinblick auf das Jahr 2026 zu rechtfertigen.

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