Palantir Aktie: Rätselhafte Stagnation!
Die Palantir-Aktie steht weiter unter Beschuss. Am Donnerstag brach der Kurs um über fünf Prozent ein und entfernte sich damit deutlich vom Allzeithoch. Gleichzeitig sorgt ein Regierungsstreit in Deutschland für zusätzliche Unsicherheit über künftige Aufträge, während Starinvestor Michael Burry seine Millionenwette gegen das Unternehmen öffentlich rechtfertigt.
Schwarz-Rot zerstritten: SPD blockiert Palantir-Einsatz
In Berlin eskaliert der Koalitionskonflikt um die Polizei-Software "Vera" von Palantir. Die SPD lehnt einen bundesweiten Einsatz bei Bundespolizei und BKA kategorisch ab. Sebastian Fiedler, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, stellt klar: "Palantir ist damit vom Tisch." Die Begründung: Deutsche Sicherheitsbehörden dürften sich bei Schlüsseltechnologie nicht von einem US-Anbieter abhängig machen.
Die Union widerspricht vehement. Marc Henrichmann (CDU) warnt davor, den Behörden "in Zeiten höchster Bedrohung" Fesseln anzulegen. Palantir sei derzeit die einzige verfügbare Software, die in der Praxis stabil und zuverlässig arbeite. Eine europäische Alternative gebe es "Stand heute schlicht noch nicht".
Burry legt nach: 9,2 Millionen Dollar gegen Palantir
Michael Burry hat die Details seiner Short-Position offengelegt: 50.000 Verkaufsoptionen, die ihm das Recht geben, fünf Millionen Palantir-Aktien im Jahr 2027 zu einem Preis von 50 Dollar zu verkaufen. Kostenpunkt: 9,2 Millionen Dollar. Bei einem aktuellen Kurs von über 180 Dollar eine drastische Wette.
CEO Alex Karp hatte zuvor scharf gegen Burry geschossen und von möglicher Marktmanipulation gesprochen. Burrys Antwort auf X: "Es überrascht mich kein bisschen, dass Alex Karp und seine 'Ontologie' nicht in der Lage sind, ein einfaches 13F zu knacken."
Hedgefonds-Auflösung angekündigt
Parallel gibt Burry bekannt, seinen Hedgefonds Scion Asset Management aufzulösen. In einem Brief an Investoren erklärt er: "Meine Einschätzung darüber, was Wertpapiere tatsächlich wert sind, stimmt seit einiger Zeit nicht mehr mit dem überein, wie die Märkte sie bewerten." Das verwaltete Vermögen von rund 155 Millionen Dollar wird an Anleger zurückgezahlt.
Für den 25. November hat Burry eine Ankündigung in Aussicht gestellt. Die Palantir-Wette könnte sein letzter großer Trade als Fondsmanager sein.
Charttechnik gibt nach: Kritische Marken im Blick
Analysten zeigen sich zunehmend skeptisch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis gilt als überhitzt, konkrete Impulse fehlen. Die Bewertungsdiskussion rund um KI-Aktien belastet weiter, besonders an der NASDAQ kam es zu erneutem Abverkauf.
Marktbeobachter sehen kritische technische Marken gefährdet. Sollte der Abwärtsdruck anhalten, drohen weitere Kursverluste in den kommenden Wochen.
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