Palantir Aktie: Kontinuierliche Anpassungen
Palantir dominiert zum Jahresende die Finanzschlagzeilen und gehört zu den absoluten Top-Performern im S&P 500. Doch der massive Kursanstieg hat seinen Preis: Die Bewertung hat inzwischen Niveaus erreicht, die historisch oft scharfe Korrekturen nach sich zogen. Während das operative Geschäft dank KI-Nachfrage explodiert, stehen Anleger vor einem Dilemma zwischen fundamentalem Wachstum und einer extremen Marktbewertung.
Extreme Bewertung trifft auf Hyper-Wachstum
Das zentrale Thema für Investoren ist derzeit die Diskrepanz zwischen dem Aktienkurs und den klassischen Bewertungskennziffern. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von rund 115 ist Palantir die teuerste Aktie im S&P 500 nach dieser Metrik. Marktanalysen zur Historie solcher Bewertungen mahnen zur Vorsicht: Softwaretitel, die über dem 100-fachen Umsatz handelten, mussten in der Vergangenheit oft Kursrückgänge von durchschnittlich fast 80 Prozent hinnehmen.
Gerechtfertigt wird dieser Aufschlag allerdings durch eine operative Entwicklung, die Erwartungen pulverisiert. Im dritten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 63 Prozent auf 1,18 Milliarden US-Dollar. Als primärer Treiber fungiert dabei das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden, das um 121 Prozent zulegte. Auch die Profitabilität stimmt: Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf die Prognosen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Wachstum: Umsatzsprung von 63 % im dritten Quartal
* US-Geschäft: Kommerzieller Sektor wächst um 121 %
* Effizienz: "Rule of 40"-Score erreicht beeindruckende 114 %
* Bewertung: KUV von ca. 115x (Höchstwert im S&P 500)
* Performance: Seit Jahresanfang rund 149 % im Plus
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Insider nutzen die Gunst der Stunde
Bei den institutionellen Investoren herrscht Uneinigkeit über den weiteren Kursverlauf. Während einige Vermögensverwalter wie Weaver Capital Management ihre Positionen massiv aufstockten, zogen sich andere Akteure fast vollständig zurück. Ein klares Signal kommt hingegen aus der Führungsetage des Unternehmens: Insider nutzen die aktuellen Mehrjahreshochs verstärkt für Verkäufe. Allein in den letzten 90 Tagen wurden Aktien im Wert von rund 164,8 Millionen US-Dollar von Insidern abgestoßen.
Gespaltene Analystenmeinungen
Auch die Experten an der Wall Street finden keinen Konsens. Das Lager der Optimisten, angeführt von Wedbush, sieht dank der KI-Positionierung Kursziele bis 230 US-Dollar und traut dem Konzern mittelfristig eine Billionen-Bewertung zu. Der breite Marktkonsens bleibt jedoch vorsichtiger und stuft das Papier mehrheitlich mit "Halten" ein. Angesichts eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses von über 425 ist die Erwartungshaltung enorm. Um diesen Bewertungsaufschlag langfristig zu verteidigen, muss Palantir in den kommenden Quartalen eine absolut fehlerfreie Exekution liefern und das hohe Wachstumstempo ohne Abstriche beibehalten.
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