Die KI-Träume bei Oracle bekommen ernsthafte Risse. Während der Tech-Konzern noch vor wenigen Monaten als heißer Kandidat im KI-Boom galt, zeigen sich jetzt fundamentale Probleme - und die größten Investoren reagieren mit einem klaren Signal: Verkaufen!

Insider und Institutionen flüchten

Ein alarmierendes Zeichen kommt aus den eigenen Reihen: Der neu ernannte Co-CEO Clay Magouyrk hat kurz nach seiner Beförderung 40.000 Aktien veräußert. Diese Transaktion aus der Führungsetage nährt Zweifel an der kurz- bis mittelfristigen Perspektive des Unternehmens.

Die Skepsis teilen institutionelle Investoren in beeindruckendem Ausmaß:
* Die Investmentfirma Tobam reduzierte ihre Oracle-Position um 61,3%
* Buckhead Capital Management halbierte seine Anteile
* Tiemann Investment Advisors zog sich um 21% zurück

Diese Verkaufswelle von Insidern und Großanlegern spricht eine deutliche Sprache: Das Vertrauen in die Oracle-Story schwindet rapide.

Das KI-Rentabilitätsdilemma

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Oracle?

Während Oracles Expansion in KI-Cloud-Dienste durchaus Umsatz bringt, offenbaren sich bei der Profitabilität ernste Schwächen. Internen Dokumenten zufolge lag die Bruttomarge im KI-Geschäft im vergangenen Quartal bei mageren 14%. Konkret: Bei 900 Millionen Dollar Umsatz blieben nur etwa 125 Millionen Dollar Bruttogewinn übrig.

Diese Margen liegen weit unter dem, was Investoren von etablierten Softwareunternehmen erwarten - und deutlich hinter Konkurrenten wie Microsoft Azure oder Amazon Web Services. Die hohen Kosten für Chips und den Ausbau von Rechenzentren fressen die Erträge auf. Die Führungsetage verspricht zwar langfristig Margen von 30-40%, doch der Markt zeigt sich zunehmend ungeduldig.

Technische Signale bestätigen den Abwärtstrend

Die technische Analyse unterstreicht die fundamentale Skepsis: Nach den Rekordhöhen im September hat die Aktie mehr als 30% an Wert verloren und sich deutlich unter ihren 20-Wochen-Durchschnitt bewegt - ein wichtiges technisches Unterstützungsniveau, das nun gebrochen ist.

Kann Oracle das Ruder noch herumreißen? Die Erste Group hat das Rating bereits von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft und verweist auf die hohen Investitionen und steigende Verschuldung. Der einstige KI-Hoffnungsträger muss jetzt liefern, bevor der Vertrauensverlust irreparabel wird.

Anzeige

Oracle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oracle-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:

Die neusten Oracle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oracle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Oracle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...