Die Aktie des Immobilien-Plattform-Anbieters Opendoor beendete die Woche mit einem deutlichen Rückschlag. Am Freitag sackte das Papier um bis zu 5,14% ab, nachdem Investoren die durchwachsenen Q3-Zahlen und die drastische Strategieänderung des Unternehmens weiter verdauen.

Quartalszahlen schocken Anleger

Die am 6. November vorgelegten Q3-Ergebnisse zeichneten ein düsteres Bild: Der Umsatz brach um 33,6% auf 915 Millionen Dollar ein, während sich der Nettoverlust auf 90 Millionen Dollar belief. Hauptgrund war ein drastischer Rückgang der verkauften Immobilien in einem schwierigen Wohnungsmarkt.

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Als Reaktion kündigte der neue CEO Kaz Nejatian eine komplette Kehrtwende an: Weg vom kapitalintensiven Haus-Flipping, hin zu einem KI-getriebenen Software-Unternehmen. Bis Ende 2026 will das Management die Gewinnzone erreichen – ein ehrgeiziges Ziel angesichts der aktuellen Verluste.

Paradoxe Situation am Markt

Trotz des jüngsten Kursrückgangs zeigt sich ein bemerkenswertes Bild: Auf Jahressicht legte die Aktie um über 383% zu – ein spektakulärer Anstieg, der hauptsächlich auf Retail-Investoren und Hoffnungen auf die neue Strategie zurückgeht.

Doch Analysten bleiben skeptisch. Der Konsens lautet weiterhin "Verkaufen", da Zweifel am iBuying-Geschäftsmodell, die hohe Schuldenlast und Umsetzungsrisiken der Transformation belasten.

Alles hängt an der Umsetzung

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob "Opendoor 2.0" funktioniert. Das Unternehmen peilt für Q4 mindestens 35% mehr Hausankäufe an und will die Betriebskosten drastisch senken. Ein positives Signal: CEO Nejatian kaufte am 12. November Aktien im Wert von rund einer Million Dollar – ein Vertrauensbeweis in die eigene Strategie.

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