Alle Blicke richten sich auf Ocugen. An diesem Mittwoch veröffentlicht das Biotech-Unternehmen seine Quartalszahlen – doch die Finanzen sind nur die halbe Wahrheit. Die wahren Kurs-Treiber liegen in den klinischen Studien-Updates, die über die Zukunft der Aktie entscheiden werden.

Pipeline unter dem Mikroskop

Im Fokus stehen die Fortschritte bei den wichtigsten Kandidaten: OCU400, eine Gentherapie gegen Retinitis Pigmentosa in Phase 3, und OCU410ST für Stargardt-Erkrankung in einer entscheidenden Phase-2/3-Studie. Das Unternehmen peilt drei Zulassungsanträge innerhalb der nächsten drei Jahre an. Jede Bestätigung dieser Zeitpläne wird den Kurs befeuern – jede Verzögerung könnte ihn abstürzen lassen.

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Finanzieller Countdown läuft

Die finanzielle Ausdauer des Unternehmens steht auf dem Prüfstand. Ende Juni 2025 verfügte Ocugen noch über 27,3 Millionen Dollar an liquiden Mitteln. Bei operativen Ausgaben von 15,2 Millionen Dollar im zweiten Quartal brennt die Frage: Reicht das Geld bis 2026? Die aktuelle Cash-Burn-Rate wird zum Überlebensindikator.

Was die Märkte wirklich erwarten

Analysten prognostizieren für das dritte Quartal einen Verlust von 5-6 Cent pro Aktie. Doch die Zahlen sind nur die Bühne – die klinischen Updates sind der Hauptdarsteller.

Die entscheidenden Punkte für Mittwoch:
* Aktuelle Cash-Position und Burn-Rate
* Fortschritte bei der Patientenrekrutierung für OCU400 Phase 3
* Status der pivotalen Studie für OCU410ST
* Neue regulatorische Entwicklungen mit der FDA

Die Aktie steht an der Kreuzung: Können klinische Meilensteine die finanzielle Schieflage ausgleichen? Die Antwort kommt in 48 Stunden.

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