
Nvidia Aktie: Zwischen Rekordjagd und China-Sorgen
31.05.2025 | 05:38
Die Karten bei Nvidia liegen wieder einmal offen auf dem Tisch – und was für ein Blatt das ist! Der Chipgigant hat die Märkte mit seinen jüngsten Quartalszahlen nicht nur beeindruckt, sondern regelrecht elektrisiert. Doch während die Korken knallen, wirft ein Gigant einen langen Schatten: das China-Geschäft. Kippt die Stimmung bald?
Zahlen, die sprachlos machen?
Nvidia hat im ersten Quartal des Fiskaljahres 2025/26 geliefert, und wie! Die Erwartungen waren hoch, doch CEO Jensen Huang konnte sie einmal mehr übertreffen. Ein Umsatzplus von sage und schreibe 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr spricht eine deutliche Sprache. Besonders die Sparte "Data Center", in der das boomende Geschäft mit KI-Chips und Lösungen für Hochleistungsrechnen gebündelt ist, zeigte sich von ihrer stärksten Seite. Auch der Ausblick stimmt die meisten Beobachter positiv. Es scheint, als ob der KI-Hunger der Welt unersättlich ist und Nvidia als Hauptlieferant kräftig profitiert. Die Aktie, die in diesem Jahr noch keinen nennenswerten Gewinn verzeichnen konnte, wurde nach Bekanntgabe der Zahlen zunächst auch deutlich gesucht.
Der Bremsklotz aus Fernost
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Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und dieser kommt für Nvidia derzeit vor allem aus China. Das schwächelnde Geschäft im Reich der Mitte, maßgeblich beeinflusst durch US-Ausfuhrbeschränkungen, hinterlässt deutliche Spuren. Eine Abschreibung von 4,5 Milliarden US-Dollar aufgrund geringerer Umsätze in China musste das Unternehmen verkraften. Das ist kein Pappenstiel! CEO Jensen Huang warnte bereits mehrfach öffentlich vor den negativen Folgen dieser Restriktionen. Sie schmälern nicht nur die Konzernumsätze, sondern könnten seiner Einschätzung nach auch den technologischen Vorsprung der USA gefährden. Es ist dieser Unsicherheitsfaktor, der das zukünftige Wachstum bremst und auch die Margen im abgelaufenen Quartal belastete, wenngleich diese sich nach den Abschreibungen im nächsten Quartal wieder normalisieren dürften.
Kurskapriolen und die große Frage
Wie reagiert nun der Markt auf dieses Wechselbad der Gefühle? Zunächst schoss die Aktie nach oben, doch bereits am Folgetag gab sie einen Teil der Gewinne wieder ab. Eine klassische Konsolidierung? Gut möglich. Entscheidend dürfte sein, ob sich der Kurs nachhaltig über der Marke von 140 US-Dollar etablieren und das Allzeithoch bei über 152 US-Dollar angreifen kann. Dann, so die Hoffnung einiger Marktteilnehmer, könnte Nvidia sogar Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Wall Street ablösen. Die jüngsten Daten zeigten zwar einen fulminanten Start ins neue Geschäftsjahr, doch die geopolitischen Spannungen und ihre Auswirkungen auf das China-Geschäft bleiben eine komplexe Herausforderung, die Anleger nicht aus den Augen verlieren sollten.
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