Der KI-Gigant Nvidia schreibt Börsengeschichte - doch ausgerechnet im Moment des größten Triumphes greift CEO Jensen Huang tief in die Tasche. Während das Unternehmen als erstes der Welt die magische Fünf-Billionen-Dollar-Marke knackt, verkauft sein Gründer Aktien im Milliardenwert. Steht der Höhenflug vor einer gefährlichen Wende?

Die Fünf-Billionen-Dollar-Frage

Nvidias jüngster Meilenstein spricht Bände über den ungebrochenen KI-Boom: Als erstes börsennotiertes Unternehmen erreichte der Chip-Hersteller eine Marktkapitalisierung von fünf Billionen Dollar. Dieser historische Moment wurde von einer optimistischen Prognose des CEO befeuert. Jensen Huang projizierte zukünftige AI-Chip-Verkäufe in Höhe von 500 Milliarden Dollar und kündigte den Bau von sieben neuen Supercomputern für die US-Regierung an - eine Ansage, die Anleger begeisterte.

Milliardenschwerer Aktienverkauf

Doch parallel zum Jubel läuteten die Glocken der Vorsicht: CEO Huang vollendete einen geplanten Aktienverkauf im Wert von über einer Milliarde Dollar. Die Transaktionen, die bereits im März eingeleitet wurden, fanden ihren Abschluss mit dem Verkauf von weiteren 25.000 Aktien am Freitag. Besonders bemerkenswert: Der Wert der verkauften Papiere war seit Verkaufsbeginn Ende Juni um mehr als 40% gestiegen - ein klares Indiz für die ungebremste Nachfrage nach AI-Prozessoren.

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Strategische Partnerschaften treiben Kurs

Nvidias dynamische Handelswoche wurde durch mehrere strategische Weichenstellungen untermauert. Eine Milliarden-Investition in Nokia und eine Partnerschaft mit Oracle zum Bau von AI-Supercomputern demonstrierten die expansive Strategie des Unternehmens. Die Aktie zeigte sich entsprechend robust und konnte im Wochenverlauf zweistellig zulegen, auch wenn sie am Freitag leicht nachgab.

Steht Nvidia nach dem Rekordhoch und den Insider-Verkäufen vor einer Konsolidierung - oder ist dies erst der Beginn einer neuen Aufwärtsdynamik? Die Antwort könnte die gesamte Tech-Branche in den kommenden Wochen beschäftigen.

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