Die Spannung ist greifbar: Am Montag dürften die Quartalszahlen von Nordex die Richtung für die kommenden Wochen vorgeben. Nach einem überraschend starken Vorquartal mit einem Auftragsplus von 82% stehen die Zeichen auf Sturm – oder auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory. Wird der Windkraft-Pionier die hohen Erwartungen erfüllen?

Hohe Latte nach Rekordaufträgen

Die Basis für die aktuelle Nervosität ist gelegt: Im zweiten Quartal meldete Nordex einen beeindruckenden Auftragseingang von 2,3 GW, verteilt über neun Länder. Besonders bemerkenswert:

  • Preissteigerungen: Durchschnittlich 0,97 Mio. Euro pro MW – ein klares Zeichen für verbesserte Margen
  • Geografische Diversifikation: Starke Nachfrage aus Deutschland, Türkei und Lettland
  • Jahresperformance: Seit Jahresanfang legte die Aktie bereits 75% zu und notiert aktuell am 52-Wochen-Hoch von 20,48 Euro

Wartemodus mit Spannung

Der Markt zeigt sich in den letzten Tagen ungewöhnlich ruhig – ein klassisches Zeichen vor wichtigen Unternehmenszahlen. Die Volatilität liegt bei nur 36,8%, der RSI bei neutralen 47,1 Punkten. Doch dieser scheinbare Frieden trügt:

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"Die Anleger halten sich bewusst zurück", analysieren Marktbeobachter. "Jetzt geht es darum, ob Nordex die selbst gesteckte Messlatte überspringen kann – oder stolpert."

Alles oder nichts?

Die kommende Handelswoche wird zur Nagelprobe: Entweder bestätigt Nordex mit soliden Zahlen seinen Aufwärtstrend – oder enttäuscht die hochfliegenden Hoffnungen. Klar ist: Nach dem jüngsten Höhenflug ist kaum noch Luft nach oben eingepreist. Bleibt die Frage: Wird der Windkraft-Titel zum Mond segeln – oder kommt die Korrektur?

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