Nike steht vor einem wichtigen Prüfstein: Am kommenden Donnerstag, 18. Dezember, legt der Sportartikelhersteller die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor. Doch bereits im Vorfeld setzt das Unternehmen strategische Akzente. Eine neue Kooperation in China und die Verlängerung einer wichtigen Partnerschaft im US-College-Sport sollen die Marke wieder stärker positionieren.

China-Zusammenarbeit als Wachstumssignal

Wie Women's Wear Daily am Freitag berichtete, startet Nike in China einen sogenannten "Hijack Pop-up" in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Streetwear-Label Esoteric Thing. Die Initiative zielt darauf ab, über lokale kulturelle Relevanz neue Impulse zu setzen. China ist für Nike ein entscheidender Wachstumsmarkt, der zuletzt jedoch unter Druck stand. Die Kooperation fügt sich in die Strategie von CEO Elliott Hill ein, der seit Ende 2024 an der Spitze steht und auf regionale Partnerschaften setzt.

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Parallel dazu hat Nike die Zusammenarbeit mit LSU Athletics verlängert. Der Sportartikelhersteller bleibt damit exklusiver Ausrüster des erfolgreichen College-Teams aus der SEC-Liga – eine wichtige Verankerung im US-amerikanischen Teamsport gegen wachsende Konkurrenz.

Die Zahlen werden entscheidend

Die Marktreaktion auf diese Ankündigungen fiel verhalten aus. Die Aktie schloss am Freitag bei 57,51 Euro und bewegt sich damit weiterhin rund ein Viertel unter dem 52-Wochen-Hoch von 77,71 Euro aus dem Februar. Analysten beobachten vor allem, ob sich die Initiativen in China bereits im laufenden Quartal in den Umsatzzahlen niederschlagen.

Wichtig ist der Kontext: Nikes Rückkehr zu Amazon, ein wichtiger Schritt im Direktvertrieb, wurde bereits im Mai 2025 vollzogen und ist kein neuer Faktor für das anstehende Quartal. Der Fokus liegt nun auf Produktinnovationen und lokalen Partnerschaften, wie sie die Esoteric-Thing-Kooperation verkörpert.

Die Aktie testete am Freitag die Spanne zwischen 55,95 Euro (50-Tage-Durchschnitt) und 59,55 Euro (100-Tage-Durchschnitt). Ein überzeugendes Zahlenwerk könnte den Weg über die 59-Euro-Marke ebnen. Bleibt es enttäuschend, rückt das April-Tief von 47,03 Euro wieder in den Blick. Am 18. Dezember folgt Klarheit.

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