News aus dem Börse Express PDF vom 29.04.2024: Die Banken übernehmen das Ruder - Bawag und Warimpex im Soll und Ist
29.04.2024 | 11:16
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Die Banken übernehmen das Ruder
Zum zweiten mal binnen weniger Tage versucht sich Addiko Bank in der Ablöse der zuletzt im Wiener YTD-Ranking Langzeitführenden s Immo. Rund sechs Prozentpunkte hinter diesem Führungsduo liegt mit der Bawag die nächste Bank, dahinter streiten sich Erste Group und Strabag um Platz vier. In diesem Fall ist wohl die ein wenig entblähte Zinssenkungsfantasie mitverantwortlich fürs Kursgeschehen; immerhin ist das Zinsgeschäft aktuell die tragende Einnahmequelle der Institute - bei der BAWAG im 1. Quartal mit plus acht Prozent. Wie sich die Bank sonst schlug auf Seite 3.
Soll / Ist Bawag erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 392,8 Millionen Euro (+7%), ein Betriebsergebnis von 257,6 Mio. (+4%), einen Ertrag vor Steuern von 222,8 Mio. (+20%) und einen Überschuss von 166,9 Mio. Euro (+20%) - beziehungsweise 2,11 Euro je Aktie (nach 1,69 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 387,8 Mio. Euro, beim Betriebsergebnis sollten 251,3 Mio. herauskommen, beim Ertrag vor Steuern 227,8 Mio. und unterm Strich 171,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 13x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 77,7 Euro - Potenzial: plus 35 Prozent.
Soll / Ist Warimpex erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 49,7 Millionen Euro (+10%), ein Betriebsergebnis von 257,6 Mio. (+4%), ein EBITDA von 21,6 Mio. (+31%) und ein EBIT von minus 16,8 Mio. Euro (nach plus 59,1 Mio.) und einen Überschuss von minus 23,8 Millionen (nach plus 42,9 Mio.) - beziehungsweise minus 0,46 Euro je Aktie (nach plus 0,82 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 48,5 Mio. Euro, beim EBITDA sollten 21,6 Mio. herauskommen, beim EBIT 18,8 Mio. und unterm Strich 4,5 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten keine Einstufung.
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Wechselkursgesicherte Discount-Strategie mit 4,5 Prozent Puffer (Juni). Das Quanto-Discount-Zertifikat der SG mit der ISIN DE000SV9N396 generiert beim Preis von 43,44 Euro eine maximale Rendite von 1,56 Euro oder 20,8 Prozent p.a., sofern die Aktie am Bewertungstag 21.6.24 auf oder über dem Cap von 45 US-Dollar schließt. Barausgleich in allen Szenarien.
Discount-Strategie mit 18,5 Prozent Puffer (Dezember). Mehr Puffer durch niedrigeres Cap und längere Laufzeit: Das Discount-Zertifikat der BNP Paribas mit der ISIN DE000PN53W14 zum Preis von 34,80 Euro erzielt bei konstanten Wechselkursen eine maximale Rendite von ca. 2,64 Euro oder 11,3 Prozent p.a., wenn die Aktie am 20.12.24 mindestens auf Höhe des Caps von 40 US-Dollar handelt. Barausgleich in allen Szenarien.
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MIX
»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: BNP Paribas Exane bestätigt für Andritz die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 55,0 auf 53,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 51,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 73,08 Euro. Concorde stuft Erste Group neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 55,3 Euro also Kursziel. Letzter Schlusskurs: 43,97 Euro - durchschnittliches Kursziel: 50,11 Euro. Barclays bestätigt die Empfehlung Gleichgewichten - und erhöht das Kursziel von 40,0 auf 42,0 Euro. Nun nicht mehr das tiefste aller Kursziele. HSBC bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 58,0 auf 60,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Concorde stuft Raiffeisen Bank International neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 24,8 Euro also Kursziel. Letzter Schlusskurs: 18,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 22,46 Euro. M.M.Warburg bestätigt für UBM die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 29,2 auf 29,6 Euro. Letzter Schlusskurs: 18,65 Euro - durchschnittliches Kursziel: 28,4 Euro..< »Österreichische Post. Heute ist Nachweisstichtag / Record Date für die Dividendenzahlung 2023 in Höhe von 1,78 Euro je Aktie. < »Pierer Mobility. Heute ist Dividendenzahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 0,5 Euro je Aktie.< »Semperit. Morgen ist Dividendenzahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 0,5 Euro je Aktie. < »Internationale Unternehmensnews. Die hohen Zinsen haben der spanischen Großbank BBVA <ES0113211835> zum Jahresstart überraschend viel Gewinn beschert. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 2,2 Milliarden Euro und damit 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die gesamten Erträge aus Zinsen, Provisionen und Handelsgeschäft legten um 18 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zu. Der Kauf der Postbank könnte für die Deutsche Bank <DE0005140008> ein unerwartet teures Nachspiel haben. In dem langwierigen Rechtsstreit mit früheren Aktionären des übernommenen Instituts stellt sich der Konzern auf eine Nachzahlung in Milliardenhöhe ein, wie er am Freitagabend überraschend mitteilte. Nach entsprechenden Äußerungen des zuständigen Gerichts legt die Bank im zweiten Quartal voraussichtlich 1,3 Milliarden Euro zurück. Der Medizintechnikkonzern Philips <NL0000009538> hat sich mit der US-Justiz auf einen milliardenschweren Vergleich im Zusammenhang mit fehlerhaften Beatmungsgeräten geeinigt. Damit sollen eine anhängige Sammelklage sowie Einzelklagen von Geschädigten beigelegt werden. Insgesamt zahlt Philips 1,1 Milliarden US-Dollar (gut 1 Mrd Euro). Die Zahlung wird für 2025 erwartet, für das erste Quartal des laufenden Jahres verbuchte der Konzern eine Rückstellung von 982 Millionen Euro. Die aktuelle Rückstellung sorgte für einen steigenden Verlust des Medizintechnikherstellers im ersten Quartal. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 998 Millionen Euro - nach einem Minus von 665 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die operativen Kennziffern fielen hingegen im Rahmen der Erwartungen aus. So sank der Umsatz um ein Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis nahm er um zwei Prozent zu. Das um Sondereffekte bereinigte EBITA stieg von 359 Millionen Euro auf 388 Millionen Euro. Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche <DE000PAG9113> ist wegen der Erneuerung mehrerer Modelle deutlich schwächer ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz von Jänner bis März schrumpfte um mehr als ein Zehntel auf 9,01 Milliarden Euro, wie die Volkswagen-Tochter <DE0007664039> am Freitagabend mit dem Börsenschluss mitteilte. Das operative Konzernergebnis lag mit 1,28 Mrd. Euro rund 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. Analysten hatten im Schnitt geringere Rückgänge erwartet. .< »Internationale Analysenews. Morgan Stanley hat Befesa <LU1704650164> nach dem Kursrutsch von "Underweight" auf "Equal-weight" hochgestuft und das Kursziel auf 29 Euro belassen. JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Bank <DE0005140008> von 18,20 auf 17,70 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Jefferies hat die Bewertung der Papiere von Douglas <DE000BEAU7Y1> bei einem Kursziel von 28 Euro mit "Buy" aufgenommen. Goldman Sachs hat die Bewertung bei einem Kursziel von 38 Euro mit "Buy" aufgenommen.<APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>