Die Addiko Bank konnte im dritten Quartal das operative Ergebnis auf 31,2 Millionen Euro steigern und damit nach eigenen Angaben einen neuen Höchststand erreichten. Damit zeigt sich das Management zufrieden, wenngleich der Nettogewinn in den ersten neun Monaten mit 35,3 Millionen Euro ein Stück geringer als im Vorjahreszeitraum ausfiel, als noch 37,7 Millionen Euro gemeldet wurden. Unverändert profitiert die österreichische Bank von einem starken Neugeschäft bei Konsumentenkrediten, welches um 17 Prozent zulegen konnte.

Ihren Fokus legt die Addiko Bank nach wie vor auf den osteuropäischen Markt, doch genau dort weht dem Unternehmen politischer Gegenwind ins Gesicht. In Serbien habe die Bankenaufsicht den dortigen Kredithäusern nahelegt, die Zinsen um drei Prozent zu reduzieren. Bei der Addiko Bank führe dies zu einem Rückgang von 10,5 auf 7,5 Prozent, was die Kreditspanne deutlich verringere.

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Kroatien meint es gut

Die Addiko Bank spricht davon, dass die Regierung in Serbien versuche, für sich selbst positive Stimmung zu machen und dabei die Wirtschaft in Mitleidenschaft zu ziehen. Freundlichere Worte gibt es für eine EU-Regelung, die derzeit in Kroatien umgesetzt wird. Jene sieht vor, dass Bedürftigen ein gratis Konto zur Verfügung gestellt werden soll, was Addiko im Grundsatz begrüßt.

Geklagt wird allerdings über eine suboptimal Umsetzung. Der Kreis der Bedürftigen wurde wohl recht breit ausgelegt, sodass die Addiko Bank zum Teil wesentliche Kerndienslteistungen wie Kontoeröffnungen und Kreditkartenauszahlungen kostenlos anbieten müsse. Addiko-Chef Herbert Juranek ließ wissen, dass man an Möglichkeiten arbeite, um derartige Ausfälle zu kompensieren.

Alles beim Alten bei der Addiko Bank

Trotz solcher Belastungsfaktoren hält die Addiko Bank an ihrem Ausblick für 2025 fest. Das betrifft auch das Thema Dividende. Unverändert ist für dieses Jahr nicht mit einer Ausschüttung zu rechnen, sich auf Seiten der Eigentümer nichts ändere. Unter dem Strich scheint die Addiko Bank also auf ihrem bisherigen Kurs zu bleiben. Die Anteilseigner quittierten dies heute Morgen mit Kursverlusten von 1,9 Prozent in Wien; der Aktienkurs ging auf 21 Euro zurück.

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