Erst denken, dann handeln...

... ist ein Spruch, denn Kinder und Jugendliche häufig von ihren Eltern hören. Den sich vielleicht auch die EU-Granden zu Herzen nehmen hätte sollen. So tagen die Gremien derzeit beratend gen Kapitalmarktunion (auch die gemeinsame Einlagensicherung wird diskutiert, wobei angeblich die Hälfte der nationalen Sicherheiten in einen gemeinsamen Topf fließen sollen - Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind nicht sehr erfreut...). Doch zum Denken: Hintergrund für die Pläne zur Kapitalmarktunion ist unter anderem, dass jährlich rund 300 Milliarden Euro an Ersparnissen europäischer Bürger ins Ausland fließen - vor allem in die USA. Die EU möchte aber, dass mehr Anleger an den hiesigen Finanzmärkten investieren, damit mehr Kapital für den grünen und digitalen Wandel zur Verfügung steht. Blöd nur, dass die Taxonomie-Verordnung in ihrer aktuellen Ausprägung für genau diese Geldflut in die USA sorgt - hätte man auch schon vorher wissen können ... aber damals war wohl handeln, nicht denken gefragt.

 

Immoaktien günstiger als die Summe ihrer Teile

Immobilienaktien werden derzeit mit erheblichen Abschlägen von fast 25% auf ihren Nettoinventarwert gehandelt. ... Anleger, die ihr Spektrum ausweiten und von den vielen Vorteilen des Sektors ­profitieren wollen, finden derzeit einen attraktiven Einstiegspunkt.

 

Die Top 20 Immobilien-Aktien (BE Real plus IATX)

Bildschirmfoto 2024 04 18 um 12.23.21

Unternehmen ISIN Kurs Kursziel 50-Tagelinie 200-Tagelinie Diff% 12M

 

 IMMOFINANZ AGAT0000A21KS223,5518,3022,1219,8064,80 

TAG Immobilien AGDE000830350411,6013,5011,8011,3053,94 

Unibail-Rodamco-WestfieldFR001332624673,9279,0071,2258,3940,95 

Fastighets AB BalderSE001783248865,4676,0069,6059,3037,65 

CA Immobilien Anlagen AT000064135230,7030,0030,7330,5837,25 

LEG Immobilien SEDE000LEG111071,8888,0072,8068,5334,60 

Vonovia SEDE000A1ML7J124,5033,0026,0824,2934,56 

S IMMO AGAT000065225017,3019,0015,9813,6030,15 

Merlin Properties Socimi ES010502500310,0111,009,348,8229,69 

Warimpex AT00008272090,76—0,820,8120,00 

Klepierre SAFR000012196424,0425,5023,6923,6619,12 

Sagax ABSE000916105229,70—29,4227,3317,62 

Castellum ABSE0000379190126,45135,00130,69123,3817,47 

PSP Swiss Property AGCH0018294154114,90124,00114,60111,3814,48 

Shaftesbury Capital PLCGB00B62G9D36131,90160,00133,81124,1312,44 

Swiss Prime Site AGCH000803838984,2594,0085,7285,5512,41 

Segro PLCGB00B5ZN1N88827,60990,00864,24801,3812,11 

LondonMetric Property GB00B4WFW713192,50220,00192,04182,9811,45 

... 

UBM Development AT000081540219,9028,6020,0621,47-26,55

 

Renk: Korrekturphase bietet Einstiegschance

Eine Strategie mit September-Fälligkeit gibt’s von der BNP Paribas unter der ISIN DE000PC74NH2 zum Preis von 24,80 Euro mit einem maximalen Renditepotenzial von 3,20 Euro oder 32,4 Prozent p.a. Sollte die Aktie am 20.9.24 unter dem Cap von 28 Euro schließen, gibt’s eine Aktie.

Trading-idee: Gold - Chance, das Kursziel zu überwinden

Biogenas next level mit der 7,5% Wachstumsanleihen 2024-2029

ARK Invest Europe lanciert drei aktiv gemanagte, zukunftsweisende ETFs

LGIM erweitert seine ETF-Palette mit dem Energy Transition Commodities ETF

 

Life Style

München: Fan Fest Euro 2024

Kino am Dach: "forever 21"

Klimt-Auktion im Kinsky

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Mediobanca stuft Bawag Group neu mit der Empfehlung Outperformer ein - und nennt 73,0 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 54,3 Euro - durchschnittliches Kursziel: 77,28 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Erste Group die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 53,5 auf 53,9 Euro. Letzter Schlusskurs: 41,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 48,78 Euro. Bernstein stuft EVN neu mit der Empfehlung Outperformer ein - und nennt 39,2 Euro als Kursziel. Das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 25,9 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,53 Euro. BankM erhöht für Frequentis die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und das Kursziel von 33,5 auf 34,1 Euro. Letzter Schlusskurs: 26,4 Euro - durchschnittliches Kursziel: 33,56 Euro.< »Amag. Heute ist Dividendenzahltag für die Auschüttung 2023 in Höhe von 1,5 Euro je Aktie.< »Montana Aerospace hat ein Projekt in Zusammenarbeit mit Airbus Aerostructures abgeschlossen, bei dem die Aufgabe der Industrialisierung und Fertigung der Floor Grid Section für den A350F innerhalb eines noch nie dagewesenen Zeitrahmens bewältigt wurde. Das Projekt umfasst den Einsatz von schweren Strangpressprofilen aus Aluminium-Lithium-Material auf einer der größten schweren Pressen Nordamerikas. Die Verwendung der Aluminium-Lithium-Legierung bietet Gewichtsvorteile und trägt zur Verbesserung der Treibstoffeffizienz des Flugzeugs bei.< »Palfinger. Heute ist Dividendenzahltag für die Auschüttung 2023 in Höhe von 1,05 Euro je Aktie.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte Qube Research & Technologies die Netto-Short-Position um 5,83% auf nun 1,13 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,90% des Kapitals aus.< »Diverses. Die USA sind weiter das Maß der Dinge bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben von Konzernen. Nur zwei europäische Unternehmen - Volkswagen und Roche - befinden sich unter den größten zehn F&E-Investoren weltweit. Unter den Top 600 haben sich die beiden österreichischen Firmen voestalpine und Andritz eingereiht, berichtet das US-Beratungsunternehmen EY. Demnach stiegen die F&E-Ausgaben in Nordamerika um 13 Prozent, in Asien um 11 und in Europa und 7 Prozent. Die Forschungsbudgets der 500 Unternehmen weltweit mit den höchsten F&E-Ausgaben sind 2023 um insgesamt zwölf Prozent gestiegen - obwohl der Umsatz nur um zwei Prozent zulegte und der Gesamtgewinn sogar um neun Prozent schrumpfte, rechnet EY vor. 169 der 500 Top-Investoren weltweit sind US-Unternehmen. Dahinter folge Japan (86 Unternehmen), China (52) und Deutschland (31). Die voestalpine befindet sich auf Rang 482 und Andritz auf Platz 550. Amazon hatte laut EY 2023 das weltweit größte Innovationsbudget - umgerechnet etwa 79 Mrd. Euro (plus 17 Prozent). Auf dem zweiten Platz folge die Google-Muttergesellschaft Alphabet mit 42 Mrd. Euro (plus 15 Prozent), vor Meta Platforms (u.a. Facebook, WhatsApp und Instagram) mit 36 Mrd. Euro (plus 9 Prozent). < »Internationale Branchennews. Der Autoabsatz in der Europäischen Union kommt nicht recht voran. Im März wurden laut der Branchenverband Acea gut eine Million Pkw zugelassen und damit 5,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Für das erste Quartal steht damit nur noch ein Zuwachs von 4,4 Prozent auf knapp 2,8 Millionen Wagen zu Buche. Der Absatz reiner Elektroautos ging im März sogar um 11,3 Prozent zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres legte er damit noch um 3,8 Prozent auf rund 333.000 Fahrzeuge zu. Der Volkswagen-Konzern <DE0007664039> (VW, Skoda, Audi, Seat, Cupra, Porsche) blieb Marktführer in der EU. Seine Neuzulassungen gingen im März konzernweit jedoch um neun Prozent auf gut 251.000 Fahrzeuge zurück, nachdem sie im Februar noch um zehn Prozent gestiegen waren. Stellantis <NL00150001Q9> (Fiat, Peugeot, Citroen, Opel) als Nummer zwei verbuchte einen Rückgang von 12,6 Prozent. Beim drittgrößten Anbieter Renault <FR0000131906> fiel das Minus mit 2,1 Prozent deutlich geringer aus, während die Nummer vier Toyota <JP3633400001> seine Neuzulassungen sogar um 18,4 Prozent steigerte.< Trotz der großen Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland ist die Zahl der Baugenehmigungen auch im Februar eingebrochen. In dem Monat wurde der Bau von 18.200 Wohnungen bewilligt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das waren 18,3 Prozent oder 4100 Genehmigungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Februar 2022 sank die Zahl um mehr als ein Drittel. < »Internationale Unternehmensnews. Der Schweizer Industriekonzern ABB <CH0012221716> hat im ersten Quartal 2024 zwar den Umsatz minimal gesteigert, den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr hingegen nicht gehalten. Erneut ist das Unternehmen aber profitabler geworden. Der Auftragseingang ging nach dem starken Vorjahr unter anderem wegen des Wegfalls von Großaufträgen um 5 Prozent auf 8,97 Milliarden US-Dollar zurück, wie der Hersteller von Industrierobotern, Ladestationen für E-Autos oder Automationslösungen mitteilte. Besser sieht die Situation beim Umsatz aus: Dieser lag in US-Dollar unverändert bei 7,87 Milliarden US-Dollar, auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Plus von 2 Prozent. Gleichzeitig wurde die Profitabilität gesteigert. Die operative Marge erhöhte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent. Der Reingewinn ging unter anderem wegen eines positiven Steuereffekts im Vorjahr um 13 Prozent auf 905 Millionen US-Dollar zurück. Der französische Lebensmittelhersteller Danone <FR0000120644> ist mit einem Umsatzrückgang in das neue Jahr gestartet. Die Erlöse sanken um 2,5 Prozent auf knapp 6,8 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür waren negative Währungseffekte sowie Auswirkungen aus der seit vergangenen Sommer laufenden Dekonsolidierung des Russlandgeschäfts. Gegenläufig wirkte sich die hohe Inflation aus. Bereinigt um Wechselkurs- sowie Portfolioeffekte legte der Umsatz um 4,1 Prozent zu. Dabei wuchsen die verkauften Mengen um 1,2 Prozent, Preissteigerungen trugen 2,9 Prozent zum Wachstum bei. Der Billigflieger Easyjet <GB00B7KR2P84> hat seine saisontypischen Verluste im ersten Geschäftshalbjahr trotz des Gaza-Kriegs und steigenden Kerosinkosten deutlich reduziert. So dürfte der bereinigte Vorsteuerverlust per Ende März auf 340 bis 360 Millionen britische Pfund gesunken sein, teilte das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen mit. Im Mittel entspricht dies einem Rückgang um 15 Prozent . Dabei profitierte Easyjet von einer starken Nachfrage und ausgeweiteten Kapazitäten. Der Umsatz erwartet das Unternehmen um gut ein Fünftel höher bei rund 3,3 Milliarden Pfund. Die Treibstoffkosten wuchsen um 18 Prozent auf 915 Millionen Pfund. Im zweiten Quartal zählte Easyjet rund 16,8 Millionen Passagiere, nach 15,6 Millionen ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Flugzeuge ging von 88 auf 87 Prozent zurück. Die US-Regierung wird in ihren Bestrebungen zur Förderung der heimischen Chipindustrie laut Insidern auch Micron Technology <US5951121038> mit Milliarden unter die Arme greifen. Noch ist die endgültige Höhe zwar nicht beschlossen, doch geht es um etwa 6,1 Milliarden US-Dollar (5,7 Mrd Euro), darunter auch Kredite, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Offiziell werden dürfte das Paket in der kommenden Woche. Micron hatte unlängst zugesagt, bis zu vier Fabriken im Bundesstaat New York, plus einer in Idaho zu bauen. Aber diese Pläne erforderten staatliche Förderung, um den Kostenunterschied im Vergleich zur Expansion im Ausland zu kompensieren. Der Netzwerkausrüster Nokia <FI0009000681> ist im ersten Quartal angesichts einer schwachen Nachfrage aus der Telekommunikationsindustrie weiter unter Druck geraten. Der Umsatz fiel um ein Fünftel auf knapp 4,7 Milliarden Euro. Beim um Sonderposten bereinigten operativen Ergebnis erzielte Nokia hingegen ein Plus von 25 Prozent auf 597 Millionen Euro und lag damit etwas über den Analystenerwartungen. Das war einer Lösung im Lizenzstreit mit chinesischen Smartphoneherstellern zu verdanken, die einen großen Schub in der Technologiesparte brachte. Unter dem Strich stieg der Gewinn um gut die Hälfte auf 438 Millionen Euro. Die skandinavische Bank Nordea <FI4000297767> ist dank eines weiter steigenden Zinsüberschusses stark ins laufende Jahr gestartet. Der Gewinn ist im ersten Quartal um fast ein Fünftel auf 1,36 Milliarden Euro gestiegen. Die Kunden des Biotechnologie-Zulieferers Sartorius <DE0007165631> bauen ihre Lagerbestände weiter ab. Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang wechselkursbereinigt im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum um knapp zehn Prozent auf gut 826 Millionen Euro. Der entsprechende Umsatz sank hingegen um 7,6 Prozent auf fast 820 Millionen Euro und fiel damit schlechter aus, als Analysten geschätzt hatten. Bei der Profitabilität übertraf Sartorius hingegen die Erwartungen: Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank lediglich von 30,1 auf 28,6 Prozent. < »Internationale Analysenews. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat CTS Eventim <DE0005470306> mit "Buy" und einem Kursziel von 102 Euro in die Bewertung aufgenommen. Deutsche Bank Research hat Henkel <DE0006048432> von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 70 Euro angehoben. Deutsche Bank Research hat Sixt <DE0007231326> von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, während das Kursziel auf 120 Euro belassen wurde. < < APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>