Die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Newmont Mining kennt in diesem Jahr fast nur eine Richtung: nach oben. Angetrieben von historischen Höchstständen beim Silberpreis und einer anhaltenden Stärke des Goldmarktes, hat das Papier den breiten Markt weit hinter sich gelassen. Doch es sind nicht nur die explodierenden Rohstoffpreise, die Anleger überzeugen – auch operativ liefert der Konzern mittlerweile Ergebnisse, die das Vertrauen der Wall Street rechtfertigen.

Edelmetall-Boom als Wachstumsmotor

Der jüngste Kursschub ist eng mit der außergewöhnlichen Dynamik an den Rohstoffmärkten verknüpft. Der Silberpreis durchbrach am Mittwoch erstmals in der Geschichte die Marke von 60 US-Dollar pro Unze, was Newmont als bedeutendem Produzenten direkt in die Karten spielt. Parallel dazu konnte der Goldpreis seit Jahresbeginn um rund 60 Prozent zulegen.

Marktbeobachter identifizieren hierfür einen klaren Mix aus geopolitischen Unsicherheiten, aggressiven Handelspolitiken und Zinssenkungen der US-Notenbank. Diese Faktoren treiben sowohl institutionelle Investoren als auch Zentralbanken weltweit in sichere Häfen, was dem Minen-Giganten massiven Rückenwind verleiht.

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Operative Stärke und Strategie

Newmont ruht sich jedoch nicht auf den hohen Rohstoffpreisen aus. Das Unternehmen hat in den letzten vier Quartalen die Gewinnerwartungen der Analysten konsequent übertroffen. Im dritten Quartal lag der Gewinn je Aktie bei 1,71 US-Dollar – deutlich über den prognostizierten 1,29 US-Dollar.

Auch strategisch meldet der Konzern Vollzug:
* Produktionsstart: Das Projekt Ahafo North in Ghana hat den kommerziellen Betrieb aufgenommen und soll künftig bis zu 325.000 Unzen Gold jährlich beisteuern.
* Portfolio-Bereinigung: Durch den Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Minen in Ghana und Kanada sowie weiterer Beteiligungen werden für das Jahr 2025 Erlöse von rund 3 Milliarden US-Dollar erwartet.

Finanzen und Bewertung

Die hohen Edelmetallpreise spülen enorme Summen in die Kasse. Der freie Cashflow verdoppelte sich im Jahresvergleich auf 1,6 Milliarden US-Dollar. Diese Liquidität nutzt das Management konsequent für die Aktionäre: Allein im laufenden Jahr wurden Aktien im Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar zurückgekauft, während die Nettoverschuldung auf nahezu null reduziert wurde.

Analysten sehen trotz der Rally weiteres Potenzial. Mit einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,4 notiert die Aktie unter dem Branchendurchschnitt von 17,6. Angesichts der für 2026 erwarteten Gewinnsteigerung von über 16 Prozent auf 7,07 US-Dollar je Aktie und der weiterhin bullischen Analystenschätzungen – UBS erhöhte das Kursziel zuletzt auf 125 US-Dollar – bleibt das fundamentale Umfeld für Newmont positiv.

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