Gleich zwei Führungskräfte haben bei Nemetschek zugegriffen: Aufsichtsrat Dr. Gernot Strube und die ACSÖ GmbH – eine Gesellschaft von Aufsichtsrat Prof. Dr. Andres Söffing – kauften am 14. August für insgesamt über 191.000 Euro Aktien des Software-Konzerns. Ein klares Signal des Vertrauens?

Die Transaktionen erfolgten zu Kursen zwischen 122,70 und 124,20 Euro. Dr. Strube erwarb Aktien im Wert von 105.507 Euro zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 124,13 Euro über die Xetra-Platform. Nahezu zeitgleich kaufte die ACSÖ GmbH für 85.890 Euro zu 122,70 Euro über die Deutsche Börse Frankfurt.

Insidergeschäfte als Vertrauensbeweis

Beide Käufe wurden als Erstmeldungen registriert, was darauf hinweist, dass die Aufsichtsräte erstmals in größerem Umfang eigene Aktien erworben haben. Solche Insider-Transaktionen werden am Markt oft als positives Signal interpretiert – schließlich kennt niemand die Geschäftslage besser als die Führungsriege selbst.

Die zeitgleichen Käufe bei Kursen über 120 Euro zeigen, dass beide Aufsichtsräte offenbar Vertrauen in die weitere Entwicklung haben. Ob sich diese Einschätzung als richtig erweist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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Kaufsignale oder Routine?

Interessant ist der Zeitpunkt: Während viele Tech-Titel schwächeln, setzen die Nemetschek-Aufsichtsräte auf ihr eigenes Unternehmen. Die Käufe erfolgten beide am selben Tag, was auf eine koordinierte Einschätzung der Marktlage hindeuten könnte.

Mit den Transaktionen von insgesamt über 191.000 Euro senden die beiden Kontrolleure ein deutliches Signal an den Markt. Dass Führungskräfte mit eigenem Geld investieren, spricht meist für solide Zukunftsperspektiven.

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