Der norwegische Wasserstoff-Spezialist macht ernst mit der Industrialisierung. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit hat das Management nun die Weichen für die kommerzielle Massenfertigung gestellt. Die Anleger honorierten den Schritt zum Wochenausklang mit einer Stabilisierung des Kurses, doch der Fokus richtet sich jetzt voll auf die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne.

Entscheidung für Herøya

Treibende Kraft für die jüngste Marktberuhigung ist die finale Investitionsentscheidung (FID) bezüglich des Standorts Herøya. Der Verwaltungsrat hat den Bau von Produktionskapazitäten von bis zu einem Gigawatt offiziell genehmigt. Damit überführt das Unternehmen seine "Next Generation Pressurized Alkaline"-Technologieplattform von der Prototypen-Phase in die industrielle Realität.

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Diese neue Generation von Druck-Alkali-Systemen soll die Produktionskosten für Wasserstoff (LCOH) signifikant senken – ein entscheidender Faktor im Wettbewerb. Dass Nel diesen Schritt nun wagt, basiert auf einem siebenjährigen Entwicklungsprogramm und der erfolgreichen Validierung der Vorstufen.

Rückendeckung durch die EU

Ein wesentlicher Pfeiler der Expansion ist die finanzielle Unterstützung durch den EU-Innovationsfonds. Diese Förderung dient den Investoren als wichtiger Vertrauensbeweis. Sie bestätigt nicht nur die technische Machbarkeit des Konzepts, sondern reduziert auch das finanzielle Risiko bei der kapitalintensiven Skalierung der Fertigung.

Die Fakten zum Ausbau im Überblick:
* Standort: Herøya, Norwegen
* Technologie: Druck-Alkali der nächsten Generation
* Kapazität: Bis zu 1 GW
* Markteinführung: Geplant für das erste Halbjahr 2026
* Volle Auslieferung: Erwartet für 2027

Der Zeitplan steht

Mit der Entscheidung vom Freitag verschiebt sich die Aufmerksamkeit der Börse nun weg von der Strategie hin zur Exekution. Die freundliche Tendenz vor dem Wochenende signalisiert, dass der Markt die Investitionsausgaben akzeptiert, solange die Effizienzversprechen glaubwürdig bleiben. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Aktie wird sein, ob Nel den angepeilten kommerziellen Start im ersten Halbjahr 2026 ohne Verzögerungen realisieren kann.

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