Nebius Aktie: Wachstumsausblick bekräftigt
Der Handel an Heiligabend ist an der Wall Street traditionell ruhig und von geringen Umsätzen geprägt. Die Nebius-Aktie entzog sich diesem Muster gestern jedoch teilweise und zeigte eine bemerkenswerte Dynamik. Während viele Titel kaum Bewegung verzeichneten, gelang dem Papier nach einem schwachen Start eine deutliche Wende ins Plus. Doch ist dieser Anstieg nachhaltig oder nur ein Produkt der dünnen Marktliquidität?
Käufer nutzen Rücksetzer
Der verkürzte Handelstag am 24. Dezember war zunächst von Abgabedruck geprägt. Die Aktie eröffnete bei 90,31 US-Dollar und rutschte im frühen Handel bis auf ein Tagestief von 88,65 US-Dollar ab. Doch im weiteren Verlauf kehrten die Käufer zurück. Bis zur Schlussglocke konnte das Papier sämtliche Verluste wettmachen und schloss nahe dem Tageshoch bei 91,13 US-Dollar (+1,22 Prozent). Diese Intraday-Wende signalisiert ein robustes Kaufinteresse im Bereich der 88-Dollar-Marke, selbst in einem durch Feiertagsabwesenheit ausgedünnten Marktumfeld.
Das Handelsvolumen blieb mit rund 3,3 Millionen Aktien erwartungsgemäß deutlich unter dem Durchschnitt von sonst etwa 15 Millionen Stücken. Normalerweise mahnen Kursgewinne bei fallendem Volumen zur Vorsicht. In diesem Fall deutet die Fähigkeit der Aktie, sich über 90 US-Dollar zu behaupten, jedoch auf eine stabile Haltung der bestehenden Investoren hin.
Die Fakten im Überblick
- Schlusskurs: 91,13 US-Dollar (+1,22 %)
- Handelsspanne: 88,65 – 91,42 US-Dollar
- Trend: Intraday-Reversal bestätigt Unterstützung
- Treiber: Langfristige Großaufträge im Tech-Sektor
Milliarden-Deals als Kursanker
Die relative Stärke der Aktie lässt sich direkt auf die fundamentale Situation zurückführen. Der Markt preist derzeit die massiven Infrastrukturverträge ein, die Nebius kürzlich sichern konnte. Insbesondere die bestätigten Vereinbarungen mit Microsoft (Volumen zwischen 17,4 und 19,4 Milliarden US-Dollar) und Meta (ca. 3 Milliarden US-Dollar) sorgen für einen gewaltigen Auftragsbestand. Diese langfristigen Zusagen für GPU-Kapazitäten fungieren als Sicherheitsnetz für den Aktienkurs und verhindern auch in volatilen Marktphasen tiefere Abstürze.
Dennoch bleibt eine Diskrepanz bestehen: Der aktuelle Kurs notiert weit unter den Erwartungen der Analysten. Der Konsens für das Kursziel liegt durchschnittlich bei etwa 144 US-Dollar, was vom jetzigen Niveau aus ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent bedeutet. Eine neue Analyse vom 25. Dezember legt nahe, dass die Aktie angesichts der Expansion des "GPU-as-a-Service"-Geschäfts unter ihrem fairen Wert gehandelt wird.
Blick auf die Quartalszahlen
Wenn der reguläre Handel nach den Weihnachtsfeiertagen wieder anzieht, müssen sich Anleger auf anhaltende Volatilität einstellen. Der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 141,10 US-Dollar spiegelt die Unsicherheit des Marktes bezüglich der Kapitalausgaben und der Umsatzrealisierung wider. Der technologische Erfolg der Nebius AI Cloud 3.1 ist zwar ein wichtiger Meilenstein, doch der Markt fordert nun finanzielle Beweise. Erst die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen den enormen Auftragsbestand effizient in konkreten Cashflow umwandeln kann.
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