MP Materials Aktie: Verkaufs-Schock!
Der Börsenverlauf von MP Materials zeichnete am Freitag ein düsteres Bild. Trotz strategisch bedeutsamer Fortschritte in der Woche brach die Aktie des Seltene-Erden-Spezialisten ein. Auslöser waren massive Aktienverkäufe der Unternehmensführung, die Investoren verunsicherten.
Management verkauft Millionen-Pakete
Die Regulierungsunterlagen enthüllten umfangreiche Aktienverkäufe der Führungsebene. CEO James H. Litinsky verkaufte am 20. November 248.411 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 63,86 Dollar – ein Erlös von rund 15,9 Millionen Dollar. Der Verkauf reduzierte seine Position um etwa 1,8 Prozent.
Bereits früher in der Woche hatte CFO Ryan Corbett 20.000 Aktien für durchschnittlich 57,72 Dollar abgestoßen, was etwa 1,15 Millionen Dollar einbrachte. Das Timing der Verkäufe – unmittelbar nach positiven strategischen Nachrichten – verstärkte die Marktskepsis erheblich.
Die Kluft zwischen Litinskys Verkaufspreis von etwa 63,86 Dollar und dem Freitagsschluss bei rund 55,28 Dollar verdeutlicht die heftige Marktreaktion.
Saudi-Arabien: Strategischer Durchbruch trotz Kursrutsch
Paradoxerweise stärkte sich die fundamentale Story des Unternehmens diese Woche erheblich. Am Mittwoch kündigte MP Materials ein wegweisendes Joint Venture mit dem US-Verteidigungsministerium und der Saudi Arabian Mining Company (Maaden) an.
Die Vereinbarung sieht den Bau einer Seltene-Erden-Raffinerie in Saudi-Arabien vor:
• Maaden hält 51 Prozent der Anteile
• MP Materials und das US-Verteidigungsministerium teilen sich die restlichen 49 Prozent
• Die US-Regierung stellt rückzahlungsfreie Finanzierung bereit
• Ziel: Diversifizierung der globalen Lieferketten weg von China
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Dieser geopolitische Schachzug passt in MP Materials' Strategie, ein globaler "Magnetics Champion" zu werden und ergänzt die bestehende Mountain Pass Mine in Kalifornien sowie die Magnetproduktion in Texas.
Wall Street bleibt optimistisch – Aktie kämpft
Institutionelle Unterstützung bleibt stark. Gina Rineharts Hancock Prospecting wurde kürzlich mit 8,4 Prozent größter Aktionär und signalisiert langfristiges Vertrauen.
Die Analystengemeinde zeigt sich weiterhin bullish:
• Goldman Sachs startete mit "Strong Buy" und 77-Dollar-Kursziel
• DA Davidson bekräftigte "Buy" mit 82-Dollar-Ziel
• JPMorgan stufte auf "Overweight" mit 74-Dollar-Kursziel hoch
Doch die Unfähigkeit der Aktie, das 60-Dollar-Level zu halten, zeigt: Technischer Widerstand und Gewinnmitnahmen überwiegen derzeit die fundamental bullische Superzyklus-These.
Die Diskrepanz zwischen optimistischen Analystenschätzungen (74-82 Dollar) und dem aktuellen Kurs könnte eine Chance darstellen – sofern der Markt über den psychologischen Effekt der CEO-Verkäufe hinwegkommt. Entscheidend wird die Unterstützungszone zwischen 53 und 55 Dollar sein, wenn die Märkte nächste Woche wieder öffnen.
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