Mondelez Aktie: Zwischen Analystenoptimismus und Kostendruck
Kursziele steigen – doch die Zahlen enttäuschen
Während große Banken ihre Erwartungen für die Mondelez-Aktie anheben, zeigen die jüngsten Quartalszahlen des Snack-Riesen erhebliche Belastungen. Stifel erhöhte das Kursziel auf 73 Dollar, Morgan Stanley auf 72 Dollar und BofA sogar auf 75 Dollar. Das durchschnittliche Analystenziel von 72,58 Dollar deutet auf ein Aufwärtspotenzial von 6,5% gegenüber dem aktuellen Stand von 68,13 Dollar hin. Doch die Fundamentaldaten erzählen eine andere Geschichte.
Kostenschock drückt die Margen
Der jüngste Quartalsbericht offenbart massive Probleme: Der verdünnte Gewinn je Aktie brach um 70,2% auf 0,31 Dollar ein, der bereinigte Wert sank um 18,3% auf 0,74 Dollar. Noch dramatischer fiel der Rückgang des Betriebsergebnisses aus – minus 75,1% auf 680 Millionen Dollar. Die Bruttomarge rutschte um satte 25 Prozentpunkte auf 26,1% ab. Verantwortlich sind vor allem die explodierenden Kakaopreise, die das Unternehmen hart treffen.
Trotz dieser Belastungen hält Mondelez an seiner Prognose für 2025 fest: 5% organisches Umsatzwachstum bei gleichzeitig erwartetem Rückgang des bereinigten EPS um 10%. Regional zeigte sich ein gemischtes Bild – Europa legte mit 8,9% kräftig zu, während Nordamerika mit 3,6% im Minus landete. Immerhin plant der Konzern, 2,1 Milliarden Dollar an Aktionäre auszuschütten und rechnet mit einem Free Cashflow von über 3 Milliarden Dollar.
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Investitionen in die Zukunft
Langfristig setzt Mondelez auf strategische Investitionen: Rund 65 Millionen Schweizer Franken fließen in die Toblerone-Produktion in Bern. Dort entsteht bis Herbst 2025 ein globales Kompetenzzentrum mit modernster Fertigungslinie. Doch kann dies die aktuellen Herausforderungen ausgleichen?
Der US-Markt bleibt schwierig – schwache Verbraucherstimmung dämpft die Nachfrage nach Snacks. Gleichzeitig setzt das Unternehmen verstärkt auf lokale Marken in Schwellenländern. Die entscheidende Frage: Wann federt Mondelez die hohen Rohstoffkosten an die Kunden weiter – und zu welchem Preis für die Marktanteile?
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