Japans größter korporativer Bitcoin-Halter hat eine entscheidende Hürde genommen. Auf der jüngsten außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre von Metaplanet einstimmig für eine umfassende Umstrukturierung des Kapitals. Damit sichert sich das Management neue Instrumente, um die aggressive Krypto-Strategie fortzusetzen, ohne Altaktionäre zwangsläufig zu verwässern.

Einstimmiges Votum für neue Kapitalstruktur

Die Reaktion an der Börse fiel positiv aus: Die Aktie legte am Montag um über vier Prozent zu und bestätigte damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen, der dem Papier auf Monatssicht ein Plus von rund 26 Prozent bescherte.

Hintergrund ist die Annahme aller fünf Vorschläge durch die Hauptversammlung. Kernstück ist die Umwandlung von Grundkapital und Rücklagen in Kapitalrücklagen. Dieser buchhalterische Schritt verschafft dem Unternehmen deutlich mehr Flexibilität für Dividendenzahlungen und mögliche Aktienrückkäufe. Zudem wurde die Anzahl der genehmigten Vorzugsaktien verdoppelt.

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CEO Simon Gerovich bestätigte das Ergebnis unmittelbar nach dem Treffen. Mit der Einführung der neuen Aktienklassen "MARS" (monatliche Dividende) und "MERCURY" (quartalsweise Dividende) zielt das Unternehmen spezifisch auf institutionelles Kapital ab. Anstatt neue Stammaktien auszugeben, sollen diese verzinslichen Papiere frische Mittel in die Kasse spülen.

Institutionelle Rückendeckung

Besonders schwer wiegt die Unterstützung durch Norges Bank Investment Management. Der norwegische Staatsfonds, der etwa 0,3 Prozent der Anteile hält, hatte bereits im Vorfeld seine Zustimmung signalisiert. Dies verleiht der unkonventionellen Treasury-Strategie, die mittlerweile einen Bestand von 30.823 Bitcoin im Wert von rund 2,73 Milliarden Dollar umfasst, zusätzliche Glaubwürdigkeit.

Parallel dazu erleichtert Metaplanet den Zugang für amerikanische Investoren. Die Deutsche Bank fungiert seit dem 19. Dezember als Depotbank für das neue ADR-Programm. US-Anleger können die Papiere nun unter dem Kürzel MPJPY direkt im ausserbörslichen Handel erwerben, ohne Währungstransaktionen durchführen zu müssen.

Mit den genehmigten Beschlüssen liegen die Werkzeuge für die nächste Phase der Expansion bereit. Es liegt nun am Management, die neuen Finanzierungsinstrumente effektiv zu nutzen, um institutionelle Gelder für den weiteren Ausbau der Bitcoin-Bestände zu akquirieren.

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