Die Aktie des japanischen Bitcoin-Investors Metaplanet steht massiv unter Druck. Am 16. Dezember 2025 stürzte der Kurs um 9,84 Prozent auf 394 JPY ab – parallel zum Rücksetzer von Bitcoin unter die Marke von 90.000 Dollar. Doch die eigentliche Entscheidung steht erst bevor: Am 22. Dezember stimmen die Aktionäre über einen radikalen Expansionsplan ab, den CEO Simon Gerovich als „kritischen Wendepunkt" bezeichnet.

Die Kapitaloffensive im Detail

Im Mittelpunkt der außerordentlichen Hauptversammlung steht die Genehmigung neuer Vorzugsaktien. Metaplanet plant die Emission zweier Aktiengattungen: „Mars" (Klasse A) und „Mercury" (Klasse B). Die „Mercury"-Papiere sollen eine Dividendenrendite von 4,9 Prozent bieten.

Der gesamte Erlös ist ausschließlich für Bitcoin-Käufe vorgesehen. Das Ziel: Der aktuelle Bestand von 30.823 BTC soll bis Ende 2026 auf 100.000 BTC wachsen. Langfristig peilt das Management sogar 210.000 BTC bis 2027 an.

Die Bitcoin-Position im Überblick:

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  • Aktueller Bestand: 30.823 BTC
  • Durchschnittlicher Einstandskurs: ~108.036 USD pro Bitcoin
  • Aktueller Marktpreis: ~89.600 USD
  • Expansionsziel: 100.000 BTC bis 2026

Hohe Buchverluste belasten

Das Problem: Metaplanet sitzt auf erheblichen unrealisierten Verlusten. Bei einem durchschnittlichen Einstandspreis von rund 108.000 Dollar pro Bitcoin und einem aktuellen Kurs von etwa 89.600 Dollar summieren sich die Abschreibungen nach japanischem Rechnungslegungsstandard auf über 500 Millionen Dollar.

Neue Zukäufe hat das Unternehmen seit Ende September 2025 ausgesetzt. Die Umsetzung des Expansionsplans hängt vollständig von der Zustimmung der Aktionäre zur Kapitalerhöhung ab.

Konkurrenz kauft weiter

Während Metaplanet pausiert, bleibt der Wettbewerb aktiv. Strategy (ehemals MicroStrategy) kaufte zuletzt 10.645 Bitcoin für 980,3 Millionen Dollar und brachte den eigenen Bestand auf 671.268 BTC. Der Abstand zu den Marktführern wächst – zumindest vorerst.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob Metaplanet die Finanzierung für seine aggressive Strategie erhält. Bis zur Abstimmung dürfte die Aktie volatil bleiben.

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