Die Metaplanet-Aktie steckt in einem dramatischen Marktabschwung fest, während gleichzeitig die Investorenzahl explodiert. Ein Widerspruch, der die Märkte verwirrt: Rekordanzahl neuer Aktionäre trifft auf Mehrmonats-Tiefstände.

Abwärtstrend bestätigt sich brutal

Der Markt hat ein vernichtendes Urteil über die Metaplanet-Aktie gefällt. Das Papier erreichte ein neues 6-Monats-Tief und bestätigt damit den seit 4. September anhaltenden Abwärtstrend. In dieser Phase verlor die Aktie knapp 50% ihres Wertes.

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Besonders alarmierend: Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt mittlerweile -51,96% - ein Indikator für tief verwurzelte Baisse-Stimmung. Gestern schloss der Titel bei 413 Yen, ein Tagesverlust von 3,28%.

Aktionärszahl explodiert trotz Kurssturz

Paradoxerweise erlebt das Unternehmen einen massiven Zustrom neuer Investoren. Die Aktionärszahl entspricht mittlerweile fast 0,2% der gesamten japanischen Bevölkerung. Das bedeutet: 66% mehr japanische Aktionäre in nur wenigen Monaten.

Während der Kurs abstürzt, wird die Aktie immer breiter gestreut. Eine Marktanomalie, die Fragen aufwirft.

Bewertung unter der Lupe

Der Grund für diese Divergenz liegt in den fundamentalen Kennzahlen. Der entscheidende Indikator "mNAV" vergleicht die Marktkapitalisierung mit dem Nettowert der Bitcoin-Bestände. Metaplanets mNAV liegt aktuell unter der kritischen Schwelle von 1.

Das heißt: Der Markt bewertet das gesamte Unternehmen niedriger als die Bitcoin-Bestände in der Bilanz.

Kernfakten zur aktuellen Lage:
* Neues 6-Monats-Tief erreicht
* Fast 50% Verlust seit Anfang September
* 66% mehr inländische Aktionäre in wenigen Monaten
* Marktwert liegt unter dem Wert der Bitcoin-Assets

Ein mNAV unter 1 erschwert es dem Unternehmen erheblich, über Aktienemissionen neues Kapital zu beschaffen - bestehende Aktionäre würden verwässert.

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