Meta hatte zuletzt mit spektakulären Strategieankündigungen für Schlagzeilen gesorgt – KI-Milliarden, Top-Manager von Apple an Bord geholt, solide Dividende. Doch jetzt schlägt Brüssel zurück: Die EU-Kommission hat ein offizielles Kartellverfahren gegen den Tech-Konzern eröffnet. Der Vorwurf wiegt schwer und könnte teuer werden. Droht Meta ein zweites Milliarden-Debakel in Europa?

Brüssel nimmt WhatsApp ins Visier

Die Europäische Kommission untersucht, ob Meta mit seiner neuen Politik für KI-Anbieter auf WhatsApp gegen Wettbewerbsregeln verstößt. Im Kern geht es um den Zugang: Behindert der Konzern gezielt externe KI-Assistenten, um die eigene Lösung „Meta AI" zu bevorzugen?

Die EU befürchtet eine unfaire Benachteiligung von Wettbewerbern – ein Vorwurf, der bei Meta alte Wunden aufreißt. Erst kürzlich hatte der Konzern eine Strafe von 200 Millionen Euro kassiert. Sollte Brüssel diesmal zu dem Schluss kommen, dass Meta seine Marktmacht missbraucht, drohen empfindliche Sanktionen und operative Einschränkungen in einem der wichtigsten Absatzmärkte.

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KI-Offensive kostet 70 Milliarden Dollar

Während die Regulierer Druck machen, hält Meta am aggressiven Wachstumskurs fest. Allein 2025 will der Konzern 70 bis 72 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur investieren – eine beispiellose Kapitaloffensive. Gleichzeitig verstärkt sich das Unternehmen personell: Alan Dye, langjähriger Design-Chef bei Apple, wechselt zu Metas „Reality Labs". Seine Mission: Die Hardware-Produkte des Konzerns – etwa smarte Brillen – auf Apple-Niveau bringen.

Analysten wie Evercore ISI bleiben trotz der Mega-Ausgaben optimistisch. Sie sehen ein Kursziel von 875 Dollar und verweisen auf das Monetarisierungspotenzial von WhatsApp, das bis 2030 Umsätze von 40 Milliarden Dollar generieren könnte.

Anleger zögern – Aktie unter Druck

Doch der Markt honoriert die Strategie derzeit nicht. Die Aktie notiert aktuell deutlich unter ihrem Jahreshoch und büßte zuletzt rund 1,2 Prozent ein. Investoren scheuen das Risiko: Auf der einen Seite stehen massive Investitionen mit ungewissem Return, auf der anderen Seite lauern regulatorische Risiken aus Europa.

Immerhin: Meta schüttet am 23. Dezember eine Quartalsdividende von 0,525 Dollar je Aktie aus – ein Signal, dass der Cashflow trotz aller Ausgaben stabil bleibt. Doch ob das reicht, um die Unsicherheit zu überwinden? Die Antwort dürfte aus Brüssel kommen.

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