Der Pharma-Riese hat mit seiner Studie HYPERION einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Medikament Winrevair zeigte bei neu diagnostizierten Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie eine signifikante Verringerung klinischer Verschlechterungsereignisse. Die Phase-3-Studie erreichte ihren primären Endpunkt und wurde sogar vorzeitig gestoppt - ein klares Zeichen für die überzeugende Wirksamkeit.

Die Ergebnisse dürften den Bullen neuen Auftrieb geben. Bereits über 45 Länder haben Winrevair zugelassen, basierend auf der vorherigen STELLAR-Studie. Jetzt erweitert sich das Anwendungsgebiet auf frisch diagnostizierte Patienten - ein wichtiger Schritt für die Marktdurchdringung.

Vorzeitiger Studienstopp sorgt für Aufmerksamkeit

Die 320 Teilnehmer der HYPERION-Studie erhielten Winrevair zusätzlich zur Standardtherapie. Über 72 Prozent der Patienten waren bereits mit einer Doppeltherapie behandelt worden. Die Studie wurde aufgrund positiver Resultaten aus dem gesamten Winrevair-Programm früher als geplant beendet.

Das Medikament gilt als erster zugelassener Aktivin-Signaling-Inhibitor für PAH-Behandlungen. Die seltene Erkrankung betrifft etwa 40.000 Menschen in den USA und führt zu einer Verengung der Lungenarterien mit erhöhtem Blutdruck im Lungenkreislauf.

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Pipeline zeigt weitere Erfolge

Neben Winrevair sammelt der Konzern weitere Zulassungserfolge. Keytruda erhielt kürzlich die FDA-Genehmigung für Kopf-Hals-Tumore und reduziert Ereignisse um 30 Prozent gegenüber der Standardbehandlung. Parallel läuft eine Phase-3-Studie mit 12.000 Kindern für den Dengue-Impfstoff V181 in der Asien-Pazifik-Region.

Die detaillierten HYPERION-Resultate werden auf einer kommenden Medizinkonferenz präsentiert und den Zulassungsbehörden vorgelegt. Mit einem Jahresumsatz von 63,9 Milliarden Dollar und robusten Bruttomargen von 77 Prozent steht der Pharma-Gigant finanziell solide da.

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