Der Stuttgarter Autobauer sendet heute gleich zwei starke Signale an den Markt, die das Vertrauen in die langfristige Strategie untermauern. Während ein neuer Großauftrag die kritische Batterieversorgung für das nächste Jahrzehnt absichert, bauen institutionelle Schwergewichte ihre Positionen deutlich aus.

  • Großauftrag: Batteriedeal über rund 1,17 Milliarden Euro mit LG Energy Solution.
  • Großinvestor: Bank of America überschreitet die Meldeschwelle von 5 Prozent.
  • Charttechnik: Aktie notiert mit 61,63 Euro in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch.

Absicherung der Elektro-Zukunft

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ein massiver Liefervertrag mit dem südkoreanischen Partner LG Energy Solution (LGES). Das Volumen beläuft sich auf rund 2,06 Billionen Won, was umgerechnet etwa 1,17 Milliarden Euro entspricht. Der Vertrag beginnt am 1. März 2028 und läuft bis Mitte 2035.

Diese Vereinbarung ist bereits der vierte Deal zwischen den beiden Konzernen innerhalb von zwei Jahren. Analysten vermuten, dass es sich hierbei um die zylindrischen Zellen der 46er-Serie handelt, die für die kommenden Fahrzeuggenerationen in Nordamerika und Europa essenziell sind. Mercedes-Benz setzt damit ein klares Zeichen: Trotz momentaner Marktschwankungen bei E-Autos hält der Konzern strikt an seinen Elektrifizierungszielen für das Ende des Jahrzehnts fest.

Institutionelle greifen zu

Dass die langfristige Strategie am Kapitalmarkt Anklang findet, zeigt eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung. Die US-Großbank Bank of America hat ihre Beteiligung an der Mercedes-Benz Group AG signifikant erhöht und hält nun 5,20 Prozent der Stimmrechte.

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Der Löwenanteil dieser Position (5,01 Prozent) entfällt auf Finanzinstrumente, was auf eine strategische Positionierung hindeutet. Dass ein solcher "Big Player" sein Engagement auf diesem Kursniveau ausbaut, werten Marktbeobachter oft als Vertrauensbeweis in die fundamentale Bewertung des Unternehmens.

Kurs in Lauerstellung

Unterstützt wird der Kursverlauf zudem durch das laufende Aktienrückkaufprogramm. Allein in der ersten Dezemberwoche erwarb das Unternehmen über 711.000 eigene Anteile. Diese stetige Nachfrageseite spiegelt sich auch im Chart wider: Mit einem aktuellen Plus von 0,65 Prozent auf 61,63 Euro notiert das Papier am heutigen Dienstag beinahe direkt am 52-Wochen-Hoch von 62,17 Euro.

Parallel dazu treibt der Konzern die interne Effizienz voran. Mit Stefan Weckbach wurde ein neuer Chef für die Performance-Marke AMG bestätigt. Dies geschieht vor dem Hintergrund laufender Diskussionen um einen Konzernumbau, der die Kostenstrukturen weiter optimieren soll.

Fazit

Die Kombination aus langfristiger Versorgungssicherheit durch den LG-Deal und dem erhöhten Engagement der Bank of America bietet ein solides Fundament für den Aktienkurs. Da der Abstand zum Jahreshoch aktuell weniger als einen Prozentpunkt beträgt, könnte ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 62 Euro das nächste technische Kaufsignal auslösen.

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