Manner-Aktie: Manner lässt Wien erleuchten!

Werbung gehört für Manner zum Alltag, um die eigene Marke zu pflegen und die recht hohe Beliebtheit aufrechterhalten zu können. Der Waffelhersteller schreckt zu diesem Zweck auch vor neuen Ansätzen nicht zurück. Das wird aktuell mit einer neuen Kampagne belegt, für die sich der Konzern mit dem Anbieter Folyo zusammengeschlossen hat. Dabei kommen auf einer Flotte von Uber-Fahrzeugen sogenannte Glow Wraps zum Einsatz.

Letztere zeichnen sich durch einen leuchtenden Effekt aus, der besonders nachts gut zu sehen ist. Dafür hat sich Manner die beste Jahreszeiten mit kurzen Tagen ausgesucht. Unterwegs sind die Fahrzeuge noch bis Ende Januar in Wien. Folyo spricht von einer Innovation, die perfekt zum "Love Brand" passe. Die Markenwelt von Manner werde "wortwörtlich zum Strahlen" gebracht, erklärt Folyo-Chef Manuel Klabacher.

Manner schaut genau hin

Wie die potenzielle Kundschaft auf das Ganze reagieren mag, bleibt freilich abzuwarten. Genau darauf hat Manner aber ein genaues Auge geworfen. Die Kampagne wird begleitet von einer sensorbasierten Messung aus Basis von Bewegungs- und Standortdaten. Einblick erhält Manner über ein Dashboard in Informationen wie Sichtkontakte, Fahrtrouten und Sichtkontakte. Zum Ende der Aktion dürfte sich daher gut einschätzen lassen, ob der neue Ansatz sich auch gelohnt hat.

An der Börse wird das Ganze nur beiläufig verfolgt. Die Manner-Aktie hält sich derzeit stabil oberhalb der 100-Euro-Marke, wagt sich allerdings auch nicht weiter in die Höhe. In den vergangenen Jahren sorgte das Weihnachtsgeschäft häufig für etwas Auftrieb. Letztlich wird die Manner-Aktie aber allgemein mit nur geringen Handelsvolumina gehandelt, was für unaufgeregte Szenen an den Märkten sorgt.

Schwierige Zeiten?

Belastet wird die Kauflaune der Investoren zusätzlich durch noch immer recht hohe Kosten und Preiserhöhungen, welche die Schmerzgrenze von einigen Verbrauchern bereits überschritten haben. Branchenweit wird skeptisch auf das wichtige Weihnachtsgeschäft geblickt. Auch wenn es von Manner selbst diesbezüglich bislang keine Warnsignale zu vernehmen gab, so wird die Aktie von den Börsianern doch ein Stück weit in Sippenhaft genommen.