Nach einem schwankungsreichen Dezember kehrt bei der LVMH Aktie zum Jahresende etwas Ruhe ein. Der Luxuskonzern stabilisiert sich knapp über einer wichtigen Kurszone, während der Gesamtmarkt ebenfalls nur verhalten agiert. Entscheidend ist nun, ob diese Beruhigung als Basis für das neue Jahr taugt.

Technische Ausgangslage zum Jahresende

Zum Wochenauftakt am gestrigen Montag schloss die Aktie bei 633,40 Euro und liegt damit minimal über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 631,57 Euro. Auf Sicht von sieben Tagen ergibt sich ein Plus von 1,28 Prozent, im Dezember war die Tendenz dagegen leicht negativ.

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Im größeren Bild zeigt sich ein seitwärts gerichtetes Jahr:

  • Veränderung seit Jahresanfang: +0,43 %
  • Veränderung auf 12-Monats-Sicht: +0,05 %
  • Abstand zum 52‑Wochen-Hoch bei 757,00 Euro: rund −16 %
  • Abstand zum 52‑Wochen-Tief bei 443,15 Euro: knapp +43 %

Die Aktie notiert damit klar über ihren mittelfristigen Durchschnittswerten (100- und 200-Tage-Linie), ohne jedoch an die Höchststände vom Januar heranzureichen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 30,9 signalisiert, dass der Titel inzwischen an der Schwelle zu einem überverkauften Bereich notiert – ein Hinweis auf nachlassenden Verkaufsdruck.

Stabilisierung nach volatilem Dezember

Der Wochenstart verlief unspektakulär, aber konstruktiv: In einem ruhigen Marktumfeld konnte sich der Wert leicht von der Nulllinie absetzen. Zuvor hatte ein volatiler Dezember viele Anleger zu Gewinnmitnahmen und Umschichtungen veranlasst.

Aus Marktsicht lassen sich aktuell einige Punkte festhalten:

  • Der jüngste Verkaufsdruck scheint abgeflaut.
  • Das Handelsvolumen liegt im üblichen Bereich, extreme Ausschläge bleiben aus.
  • Kurzfristig nutzen einzelne Marktteilnehmer das aktuelle Niveau für vorsichtige Neupositionierungen.
  • Die Aktie bewegt sich eng um den 50-Tage-Durchschnitt, was typisch für eine Konsolidierungsphase ist.

Dass der Kurs gleichzeitig spürbar über der 200-Tage-Linie (535,87 Euro) notiert, unterstreicht: Trotz zwischenzeitlicher Schwankungen ist der übergeordnete Aufwärtstrend im Luxussegment bislang intakt, aber deutlich abgeflacht.

Einordnung für Anleger

LVMH bestätigt mit einer stabilen Bewertung im hohen dreistelligen Milliardenbereich seine Rolle als Schwergewicht im europäischen Aktienmarkt. Der weitgehende Gleichlauf mit dem Gesamtmarkt und die aktuell begrenzten Ausschläge deuten darauf hin, dass wesentliche Unternehmensnachrichten im Kurs verarbeitet sind.

Im Kontext des Luxussektors bedeutet die aktuelle Bewegung vor allem eines: Der Titel spiegelt die abwartende Haltung vieler Investoren wider, die zum Jahreswechsel weder aggressiv ein- noch aussteigen. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 73,37 % zeigt zwar, dass kurzfristig durchaus Bewegung möglich ist, die letzten Tage fallen aber eher in die Kategorie „technische Beruhigung“ als Neubewertung der Story.

Fazit: Wichtige Marke im Blick

Die LVMH Aktie befindet sich zum Jahresende klar in einer Konsolidierungsphase. Dass der Kurs knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt verharrt und der RSI nahe der überverkauften Zone liegt, spricht für eine vorerst stabile Ausgangslage. In den verbleibenden Handelstagen des Jahres 2025 bleibt vor allem relevant, ob das aktuelle Kursniveau um 630 Euro verteidigt werden kann – das würde die Rolle dieser Zone als kurzfristige Unterstützungsmarke zum Start ins Jahr 2026 festigen.

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