Leonardo Aktie: Mega-Auftrag in Sicht
Leonardo versucht sich an der Mailänder Börse zu stabilisieren. Nach dem Rücksetzer vom Vortag notiert die Aktie heute bei rund 48,19 Euro und gewinnt etwa 1,15 Prozent. Der Grund für die Erholung: Die bangladeschische Luftwaffe hat eine Absichtserklärung mit dem italienischen Rüstungskonzern unterzeichnet – ein potenzieller Milliardendeal steht im Raum.
Bangladesch plant Eurofighter-Kauf
Das Kernstück der Nachricht ist die bestätigte Letter of Intent mit der bangladeschischen Luftwaffe. Das südasiatische Land will offenbar sein Arsenal mit westlicher Technologie ausstatten und setzt dabei auf Eurofighter Typhoon-Jets von Leonardo.
Die wichtigsten Eckpunkte:
- Flotte: Verhandelt wird über zunächst 12 bis 16 Kampfjets
- Auftragswert: Schätzungen belaufen sich auf rund 2,6 Milliarden Euro
- Rolle: Leonardo würde als Hauptauftragnehmer fungieren und den Auftragsbestand massiv aufstocken
Falls der Deal zustande kommt, würde das dem Konzern spürbaren Umsatzrückenwind verschaffen. Die Nachricht wirkt wie ein Gegenpol zur jüngsten Kursschwäche und gibt der Aktie fundamental Halt.
Weitere Bausteine
Neben dem Verteidigungsgeschäft punktet Leonardo erstmals mit seiner Nachhaltigkeitsleistung. Der Konzern wurde in die prestigeträchtige CDP "A List" aufgenommen – eine Auszeichnung für transparente Klimaberichterstattung und ambitionierte Dekarbonisierungsziele. Die Einstufung könnte ESG-fokussierte Investoren anlocken.
Zusätzlich hat Leonardo im Raumfahrtsektor eine Vereinbarung mit Telespazio und Intuitive Machines für lunare Kommunikationssysteme unterzeichnet.
Technische Lage
Am Donnerstag hatte die Aktie noch rund 2 Prozent verloren und bei 47,64 Euro geschlossen. Die Marke um 47,50 Euro fungiert derzeit als Unterstützung. Analysten sehen eine nachhaltige Rückkehr über 48,50 Euro als Signal für eine kurzfristige Trendwende.
Der Bangladesh-Deal liefert die fundamentale Rechtfertigung für eine solche Erholung, auch wenn das Marktumfeld insgesamt vorsichtig bleibt. Sobald konkrete Zahlen zum Auftragsvolumen durchsickern, dürfte die Aktie weiteren Auftrieb erhalten.
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