Die jüngsten Zahlen von Lenzing waren einmal mehr kein schöner Anblick. Zwar konnten die Verluste im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert werden und die Umsätze legten minimal zu. Unter dem Strich musste dennoch ein Fehlbetrag von 105 Millionen Euro ausgewiesen werden. Der Verlust je Aktie wurde auf satte 4,38 Euro beziffert. Das Unternehmen begründete dies vor allem mit geopolitischen Entwicklungen, welche eine anhaltende Marktvolatilität nach sich zögen.

Informiert wurde über die Zahlen bereits vor einem Monat. Seither haben sich keine nennenswerten Neuigkeiten ergeben und ganz verdaut werden konnten die Kursverluste von Anfang November auch noch nicht. Doch in dieser Woche versuchten die Bullen sich dennoch an einer Erholung. Die Lenzing-Aktie konnte um 6,2 Prozent bis auf 23,90 Euro zulegen und damit die Abschläge auf Monatssicht auf 4,6 Prozent reduzieren.

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Lenzing: Am Boden angekommen?

Woher die plötzliche Kauflaune kommen mag, darüber lässt sich nur spekulieren. Möglich ist aber, dass die Anleger das Erreichen der Talsohle vermuten und sich daher wieder mehr auf die Zukunftsaussichten von Lenzing einlassen können. Das Unternehmen hält trotz schwacher Ergebnisse an den (bescheidenen) Jahreszielen fest. Langfristig sollen Einsparungen zudem die Ergebnisse wieder in höhere Sphären befördern.

Die Tiefstände aus dem laufenden Jahr kann die Lenzing-Aktie für den Moment hinter sich lassen. Gleichzeitig ist der Faserhersteller noch lange nicht über den Berg. Es braucht dringend überzeugendere Ergebnisse oder zumindest die Aussicht auf eine spürbare Verbesserung. Momentan gibt es zwar durchaus begründete Prognosen für erfreulichere Tage aus dem Management. Die von den Verantwortlichen selbst angesprochenen Unsicherheiten setzen darüber aber auch ein kleines Fragezeichen.

Nur nichts überstürzen

Obschon die Lenzing-Aktie sich nun etwas fester präsentiert und schon seit Ende November in einer Aufwärtsbewegung steckt, reicht es für eine unbedingte Empfehlung noch nicht aus. Die Aufschläge fußen vor allem auf eher vagen Hoffnungen, die sich schnell wieder in Luft auflösen können. Wer nicht allzu sehr ins Risiko gehen möchte, belässt es bei einem Platz auf der Watchlist und wartet auf belastbare Anzeichen für eine mögliche Trendwende.

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