Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bei Kursen um 97 Dollar nutzen Führungskräfte von Kratos Defense die Gelegenheit zum Verkauf. Während das Unternehmen mit einem millionenschweren Marineauftrag für Schlagzeilen sorgt, trennen sich Insider von ihren Anteilen. Ist die Rally überhitzt oder steckt mehr dahinter?

Nur wenige Wochen vor den Quartalszahlen am 30. Oktober haben gleich mehrere Manager ihre Positionen reduziert. Marie Mendoza, Justiziarin des Konzerns, veräußerte am 15. Oktober 1.440 Aktien zu einem Preis von 97,10 Dollar pro Stück - ein Verkaufsvolumen von knapp 140.000 Dollar.

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581.000 Dollar in einem Rutsch

Deutlich größer fiel der Verkauf von Phillip Carrai aus. Der Präsident der STC-Division trennte sich am selben Tag von 6.000 Aktien zu Preisen zwischen 95,71 und 98,27 Dollar. Das Transaktionsvolumen: 581.388 Dollar. Beide Verkäufe erfolgten über vorab festgelegte Handelspläne, was auf eine geplante Gewinnmitnahme hindeutet.

Die Titel handeln derzeit bei einem KGV von 877 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 7,6 - historisch hohe Bewertungen für den Rüstungskonzern. Analysten zeigen sich dennoch optimistisch: Stifel hob das Kursziel auf 112 Dollar an, Canaccord Genuity sogar auf 120 Dollar.

Project Anaconda bringt 175 Millionen

Der Grund für die Analystenzuversicht liegt auf der Hand: Kratos sicherte sich einen bedeutenden Auftrag der US-Marine für AN/SPY-1 Radarsysteme. Das als "Project Anaconda" bekannte Programm hat eine Obergrenze von 175 Millionen Dollar und soll die Systeme bis 2065 am Leben erhalten.

Doch nicht alle Experten teilen die Euphorie. B.Riley stufte die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herab - trotz einer Kurszielerhöhung auf 105 Dollar verwies das Analystenhaus auf Bewertungsrisiken. Bei Kursen nahe dem Allzeithoch scheinen selbst die eigenen Manager skeptisch zu werden.

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