IREN Aktie: Schmerzhafte Momente!
Die IREN-Aktie geriet am Montag unter Druck und verlor im nachbörslichen Handel rund 7 Prozent. Auslöser war die Ankündigung einer massiven Finanzierungsoffensive: Der AI-Cloud-Anbieter plant die Platzierung von Wandelanleihen im Volumen von 2 Milliarden Dollar.
Die Emission teilt sich auf in jeweils eine Milliarde Dollar mit Fälligkeiten in 2032 und 2033. Zusätzlich räumt das Unternehmen den Erstkäufern die Option ein, innerhalb von 13 Tagen nach Ausgabe nochmals bis zu 150 Millionen Dollar pro Serie zu erwerben. Die Notes werden als vorrangige, unbesicherte Schuldtitel strukturiert und laufen mit halbjährlicher Zinszahlung.
Parallele Aktienplatzierung zur Altschulden-Rückführung
Zeitgleich zur Anleihe-Offensive startet IREN eine direkte Aktienplatzierung. Mit den Erlösen will das Management einen Teil der bestehenden Wandelanleihen mit Laufzeiten bis 2029 und 2030 zurückkaufen. Diese älteren Papiere weisen Wandlungspreise von 13,64 Dollar beziehungsweise 16,81 Dollar je Aktie auf – deutlich unter dem aktuellen Börsenkurs von 48,49 Dollar.
Das Bruttovolumen der Aktienplatzierung soll in etwa der Höhe entsprechen, die für den Rückkauf der Altanleihen benötigt wird. Nach Abschluss der Transaktion reduziert sich der ausstehende Schuldenbetrag entsprechend, und die zurückgekauften Notes können nicht mehr in Stammaktien gewandelt werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IREN?
Verwässerungsschutz durch Capped-Call-Transaktionen
Ein wesentlicher Teil der frischen Mittel fließt in sogenannte Capped-Call-Geschäfte mit Finanzinstituten. Diese Absicherungsinstrumente sollen eine potenzielle Verwässerung bestehender Aktionäre bei Wandlung der neuen Anleihen begrenzen. Die 2032er Notes können ab dem 6. Dezember 2028 vom Unternehmen zurückgerufen werden, die 2033er Serie ab dem 6. Dezember 2029 – jeweils unter bestimmten Bedingungen.
Bei einer Wandlung hat IREN die Wahl: Barausgleich, Lieferung von Stammaktien oder eine Kombination aus beidem. Als Emissionsbanken fungieren Citigroup Global Markets, Goldman Sachs und J.P. Morgan Securities.
Die Transaktionen sind voneinander unabhängig: Die Aktienplatzierung ist nicht an die Anleihe-Emission gekoppelt und umgekehrt. Beide Vorhaben stehen jedoch unter dem Vorbehalt günstiger Marktbedingungen – eine Garantie für deren Vollzug gibt es nicht.
IREN-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IREN-Analyse vom 2. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten IREN-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IREN-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
IREN: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








