Die IREN-Aktie (ehemals Iris Energy) zieht derzeit massive Aufmerksamkeit auf sich. Der Grund: Das Unternehmen vollzieht gerade einen der ehrgeizigsten Strategiewechsel der Branche – vom reinen Bitcoin-Mining hin zu KI-Rechenzentren. Und diese Transformation trägt erste Früchte.

Der Microsoft-Deal als Gamechanger

Das Herzstück der neuen Strategie ist ein Vertrag mit Microsoft über fünf Jahre, der ein Volumen von 9,7 Milliarden Dollar haben soll. Damit sichert sich IREN nicht nur einen prestigeträchtigen Großkunden, sondern auch Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Die Infrastruktur des Unternehmens – ursprünglich für energieintensive Krypto-Mining-Operationen aufgebaut – eignet sich offenbar bestens für die Anforderungen im KI-Bereich.

Parallel dazu bleibt das Bitcoin-Mining ein wichtiger Umsatzpfeiler. Mit einer erreichten Mining-Kapazität von 50 EH/s hat IREN sein selbst gestecktes Ziel erfüllt. Die GPU-Flotte soll bis Ende 2026 auf 140.000 Einheiten wachsen – ein klares Signal, dass das Unternehmen den Boom bei generativer KI mit voller Kraft nutzen will.

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Starke Margen trotz Doppelstrategie

Kritiker befürchteten, dass die Doppelstrategie die Profitabilität belasten könnte. Die aktuellen Zahlen zeigen das Gegenteil: Die EBITDA-Marge liegt bei soliden 41,15 Prozent. Ein wesentlicher Vorteil bleibt die kostengünstige, erneuerbare Energie, die sowohl für Mining als auch für Rechenzentren genutzt wird.

Auch die Bewertung hat sich normalisiert. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis bewegt sich mittlerweile zwischen 20 und 23 – deutlich unter den überhitzten Multiples vieler Tech-Werte. Für fundamental orientierte Investoren könnte die Aktie damit interessanter werden.

Volatilität bleibt hoch

Mit einem Beta von rund 4,2 reagiert die Aktie überproportional auf Marktbewegungen. Das Handelsvolumen liegt bei über 21 Millionen Aktien in den jüngsten Sitzungen. Analysten bewerten den Titel mehrheitlich mit "Moderate Buy" und verweisen auf die sichtbaren Fortschritte im KI-Geschäft sowie die stabilen Mining-Erlöse.

Entscheidend wird bleiben, ob IREN den Microsoft-Vertrag plangemäß abarbeitet und die Energiekosten weiterhin niedrig halten kann. Gelingt das, dürfte die Aktie ihren Kurs stabilisieren.

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