Vom reinen Bitcoin-Miner zum Infrastruktur-Partner für Künstliche Intelligenz: IREN vollzieht derzeit einen radikalen Wandel. Um diesen teuren Umbau zu finanzieren, hat das Unternehmen nun ein gewaltiges Finanzierungspaket geschnürt. Milliarden fließen in die Kassen – doch wofür wird das Geld konkret benötigt und wie reagiert der Markt auf die massive Kapitalerhöhung?

Abschluss der Finanzierungsrunde

Am gestrigen Montag bestätigte das Unternehmen den erfolgreichen Abschluss seiner Kapitalmaßnahmen. Das Gesamtvolumen ist beachtlich: IREN platzierte Wandelanleihen im Wert von insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar in zwei Tranchen mit Laufzeiten bis 2032 und 2033.

Parallel dazu führte das Unternehmen eine Aktienplatzierung durch. Dabei wurden rund 39,7 Millionen neue Stammaktien zu einem Preis von 41,12 US-Dollar ausgegeben, was zusätzliche Bruttoerlöse von etwa 1,63 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülte. Damit ist die finanzielle Basis für die kommenden Jahre gelegt.

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Strategie hinter den Milliarden

Die gewaltige Summe dient zwei zentralen Zielen. Erstens optimiert IREN seine Bilanz: Etwa 544 Millionen Dollar werden verwendet, um ältere, höher verzinste Schulden zurückzukaufen und so die Zinslast zu senken.

Zweitens – und für die Wachstumsstory entscheidend – fließt das Kapital in den Ausbau der Infrastruktur. Der strategische Schwenk hin zu High-Performance-Computing (HPC) und KI-Cloud-Diensten erfordert enorme Vorabinvestitionen. Insbesondere im Hinblick auf Großkunden und die Partnerschaft mit Microsoft müssen Rechenzentrumskapazitäten schnell und massiv erweitert werden.

Marktreaktion und Volatilität

Die Anleger an der US-Heimatbörse reagierten am Montag zunächst erleichtert auf die finalisierten Konditionen und ließen den Kurs um über 3 Prozent steigen. Hierzulande notiert die Aktie aktuell bei 39,40 Euro.

Trotz der erfolgreichen Kapitalbeschaffung bleibt die Aktie volatil, was der Abstand von rund 40 Prozent zum 52-Wochen-Hoch verdeutlicht. Der Markt wägt derzeit die Verwässerung durch die neuen Aktien gegen die langfristigen Chancen im KI-Sektor ab. Mit dem Abschluss der Transaktionen verschiebt sich der Fokus nun vollständig auf die operative Umsetzung und die Geschwindigkeit, mit der IREN die neuen Kapazitäten ans Netz bringen kann.

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