Intel Aktie: Verkaufsrekorde erreicht!
Intel hat 2025 eine beeindruckende Rally hingelegt – die Aktie steht aktuell bei 36,20 US-Dollar, ein Plus von rund 79 Prozent seit Jahresbeginn. CEO Lip-Bu Tan spricht von einem „Wendepunkt" für den Halbleiterkonzern. Doch während institutionelle Investoren massiv aufstocken, sorgen technische Probleme im Foundry-Geschäft für Verunsicherung. Kann Intel den Schwung ins neue Jahr mitnehmen?
Nvidia-Partnerschaft auf dem Prüfstand
Das Herzstück der Turnaround-Strategie ist Intels Vorstoß ins Foundry-Geschäft – die Chip-Fertigung für andere Unternehmen. Genau hier gibt es nun einen Dämpfer: Laut Reuters hat Nvidia Tests von Intels 18A-Fertigungsprozess pausiert. Dieser Prozessknoten ist entscheidend dafür, ob Intel technologisch wieder zu Branchenführer TSMC aufschließen kann.
Die strategische Bedeutung der Nvidia-Kooperation bleibt dennoch groß. Nvidia hat 5 Milliarden US-Dollar in Intel investiert – eine Partnerschaft, die am 18. Dezember 2025 kartellrechtlich genehmigt wurde. Hinzu kommen 2 Milliarden Dollar von SoftBank zu einem Einstiegskurs von 23 Dollar je Aktie. Die langfristige Unterstützung großer Tech-Player ist also da, trotz der aktuellen technischen Hürden.
Starke Zahlen, vorsichtiger Ausblick
Das dritte Quartal übertraf die Erwartungen: Intel erzielte 13,65 Milliarden US-Dollar Umsatz bei einem Gewinn je Aktie von 0,23 Dollar – beide Werte lagen über den Analystenschätzungen von rund 13,1 Milliarden Dollar Umsatz.
Für das vierte Quartal gibt sich das Management konservativer. Die Prognose liegt bei 12,8 bis 13,8 Milliarden Dollar Umsatz, der bereinigte Gewinn je Aktie soll nur 0,08 Dollar erreichen. Der Grund: Die massiven Investitionen in die Fertigung, um mit Konkurrenten wie TSMC mitzuhalten, belasten kurzfristig die Profitabilität.
Analysten zögerlich, Institutionelle kaufen
Hier zeigt sich ein klarer Widerspruch: Der Analystenkonsensus tendiert zu „Halten" oder „Reduzieren", das durchschnittliche Kursziel liegt bei 34,84 Dollar – leicht unter dem aktuellen Niveau. Allerdings sehen einzelne Häuser deutlich mehr Potenzial: Wells Fargo nennt 45 Dollar, Tigress Financial sogar 52 Dollar.
Institutionelle Investoren handeln anders. Im dritten Quartal 2025 stockten mehrere große Player ihre Positionen deutlich auf:
- Cwm LLC erhöhte seinen Anteil um 97 Prozent auf 960.710 Aktien
- Pacer Advisors Inc. baute die Position um 19,3 Prozent auf knapp 960.000 Aktien aus
- West Tower Group LLC stieg neu ein mit 24.300 Aktien
Diese Käufe deuten darauf hin, dass professionelle Anleger auf eine Fortsetzung der Erholung setzen – und darauf, dass die Probleme mit dem 18A-Prozess lösbar sind.
Entscheidende Phase
Die zentrale Frage für Anleger lautet: Sind die pausierten Tests mit Nvidia ein temporäres Problem oder ein strukturelles Hindernis? Mit der Aktie über dem durchschnittlichen Analystenzieel und gleichzeitig starkem institutionellem Interesse bleibt die Volatilität hoch. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob Intel die technischen Hürden meistert und das von CEO Tan ausgerufene „Wendejahr" tatsächlich der Startpunkt für nachhaltiges Wachstum war.
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