Die Immuntherapie-Spezialistin ImmunityBio präsentiert überzeugende Langzeitdaten für ihren Krebs-Wirkstoff ANKTIVA und steht kurz vor der Zulassung in Europa. Trotz dieser fundamentalen Fortschritte zeigt die Aktie aktuell Schwäche und notiert nahe der 2,14-Dollar-Marke. Warum reagiert der Markt so zurückhaltend auf scheinbar gute Nachrichten?

EMA-Empfehlung und überzeugende Überlebensdaten

Mitte Dezember empfahl die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die bedingte Zulassung für ANKTIVA in Kombination mit BCG zur Behandlung von Blasenkrebs im Frühstadium. Dieser Schritt ebnet den Weg für den Markteintritt in der EU und könnte die Umsatzbasis des Unternehmens deutlich verbreitern.

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Kurz darauf untermauerte ImmunityBio den Therapieansatz mit Langzeitdaten aus der QUILT-3.032-Studie. Die Ergebnisse zeigen eine krankheitsspezifische Überlebensrate von 96 Prozent nach 36 Monaten bei einer bestimmten Patientengruppe. Zudem blieben 83 Prozent der Patienten progressionsfrei, und viele konnten sich einer Blasenentfernung entziehen.

Marktreaktion und Wettbewerbsdruck

Trotz dieser positiven Meldungen geriet die Aktie in den Tagen vor Weihnachten unter Verkaufsdruck. Der Kurs tendierte zuletzt bei rund 2,14 Dollar nach unten. Diese Reaktion deutet darauf hin, dass Anleger Gewinne mitnehmen oder sich auf potenzielle Risiken konzentrieren.

Als wesentlicher Faktor gilt der Wettbewerbsdruck durch Johnson & Johnsons Konkurrenztherapie Inlexzo. Zwar hat ImmunityBio durch die jüngsten Daten einen zeitlichen Vorsprung, doch der Markt bewertet die langfristige Dynamik zwischen den Konkurrenzprodukten kritisch. Die Quartalsumsätze von etwa 31 Millionen Dollar zeigen zwar Wachstum, doch der Fokus liegt auch auf den Ausgaben für die internationale Vermarktung.

Ausblick auf die Kommerzialisierung

Der unmittelbare Fokus liegt nun auf der formellen Bestätigung der EMA-Empfehlung durch die Europäische Kommission, die für Anfang 2026 erwartet wird. Die Diskrepanz zwischen den klinischen Erfolgen und der aktuellen Bewertung spiegelt eine abwartende Haltung der Investoren wider. Diese scheinen konkrete Belege für ein beschleunigtes Umsatzwachstum und eine erfolgreiche Marktdurchdringung in Europa abzuwarten. Die ersten Handelstage nach den Feiertagen werden zeigen, ob das Niveau von 2,14 Dollar als Boden halten kann.

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