Der alte Tech-Riese zeigt plötzlich jugendliche Frische - und treibt Anleger mit einer beeindruckenden Aufholjagd in Verzückung. Mit über 40 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn gehört IBM zu den Überraschungsstars an der Wall Street. Doch was steckt hinter der plötzlichen Renaissance des einstigen Technologie-Dinosauriers?

KI-Transformation zeigt Wirkung

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal legte der Konzern um satte 9 Prozent zu und übertraf alle Erwartungen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der konsequenten Ausrichtung auf künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud-Lösungen. "Unser KI-Geschäft beläuft sich mittlerweile auf mehr als 9,5 Milliarden Dollar", verkündete CEO Arvind Krishna stolz.

Besonders die Software-Sparte glänzte mit 10 Prozent Wachstum, angetrieben von Hybrid-Cloud-Lösungen einschließlich Red Hat, die um 14 Prozent zulegten. Selbst die einst als Old Economy verschriene Infrastruktur-Abteilung legte überraschende 17 Prozent zu.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

IBM setzt nicht nur auf Eigenentwicklungen, sondern forciert strategische Allianzen. Gleich drei bedeutende KI-Partnerschaften kündigte der Konzern allein in der vergangenen Woche an. Die Zusammenarbeit mit Versicherungsriese Unipol zeigt exemplarisch, wie IBM traditionelle Branchen mit KI-Lösungen revolutioniert - mit spektakulären Ergebnissen: 90 Prozent kürzere Bearbeitungszeiten bei Vorfällen.

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Doch der Tech-Konzern denkt weiter: Mit Agassi Sports Entertainment entwickelt IBM eine KI-gestützte Video-Coaching-Plattform für Racketsportarten, die 2026 starten soll. Parallel fördert das Unternehmen mit Web Summit Sport-Tech-Startups - ein cleverer Schachzug, um Innovationen frühzeitig zu identifizieren.

Kann die Rally anhalten?

Die Analysten bleiben vorsichtig optimistisch. Zwar sehen viele das meiste Potenzial bereits eingepreist, doch einige Häuser wie RBC Capital halten an "Outperform"-Bewertungen mit Kurszielen bis 315 Dollar fest. Die Erwartungen für das vierte Quartal liegen bei weiteren 9,6 Prozent Wachstum.

Die entscheidende Frage: Schafft es IBM, die vielversprechenden KI-Partnerschaften in nachhaltige Umsatzströme zu verwandeln? Die anstehenden Quartalszahlen im Januar 2026 werden zeigen, ob der alte Tech-Riese seinen Überraschungslauf fortsetzen kann - oder ob die Rally doch nur eine Episode war.

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