Hoegh Autoliners Aktie: Tal der Tränen!

Die norwegische Reederei Hoegh Autoliners kämpft mit schweren See. Während der Autotransport-Spezialist zuletzt wieder etwas Fahrt aufgenommen hat, bleibt das große Bild düster – seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 4,5 Prozent zu Buche. Kann sich der Schifffahrtstitel aus dem Abwärtsstrudel befreien?

Zwischen Hoffnung und Realität

Nach drei aufeinanderfolgenden Gewinntagen zum Wochenschluss zeigt sich bei Hoegh Autoliners wieder etwas Leben. Die Aktie legte am letzten Handelstag um gut ein Prozent auf 110,20 norwegische Kronen zu. Doch der Schein trügt: Über die letzten zehn Handelstage hinweg steht dennoch ein kleines Minus von 0,81 Prozent.

Die Schwankungsbreite der letzten zwölf Monate verdeutlicht die Herausforderungen des Unternehmens. Zwischen dem Jahrestief von 57,56 NOK und dem Höchststand von 139,30 NOK klafft eine gewaltige Spanne – ein Zeichen für die Unsicherheit am Markt über die Zukunft des Autotransport-Geschäfts.

Dividendenperle oder Warnsignal?

Eine außergewöhnlich hohe Dividende von 7,31 NOK pro Aktie lockt Anleger. Mit einer errechneten Dividendenrendite von 16 Prozent wirkt Hoegh Autoliners auf den ersten Blick wie ein Schnäppchen. Doch Vorsicht: Solch hohe Ausschüttungsrenditen können auch ein Warnsignal sein – entweder für einen stark gefallenen Kurs oder für nicht nachhaltige Gewinnausschüttungen.

Das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3,26 und ein Gewinn je Aktie von 34,42 Dollar zeigen zwar Profitabilität auf, doch die acht Analysten, die das Unternehmen beobachten, scheinen zurückhaltend optimistisch zu bleiben.