Hoegh Autoliners Aktie: USA-Schock!

Die norwegische Reederei gerät unter Druck: Die USA haben die Hafengebühren für Autotransporter drastisch angehoben - von 14 auf 46 Dollar pro Nettotonne. Ein Kostensprung um mehr als das Dreifache, der Hoegh Autoliners direkt trifft.
Die Aktie reagierte heute prompt mit Verlusten. Was zunächst nach einer simplen Gebührenerhöhung klingt, entpuppt sich als massiver Kostenschock für die gesamte RoRo-Branche.
Tripler-Schlag aus Washington
Der US-Handelsbeauftragte hat die Gebühren ohne Vorwarnung hochgeschraubt. Für Hoegh Autoliners, die bedeutende Handelsrouten zu US-Häfen betreibt, bedeutet das eine sofortige Belastung in Millionenhöhe.
Die Reederei hatte bereits früher im Jahr vor einem "Worst-Case-Szenario" von 60 bis 70 Millionen Dollar jährlichen Mehrkosten bei einer damals noch milderen Gebührenerhöhung gewarnt. Bei der jetzigen Verdreifachung dürften die Auswirkungen noch dramatischer ausfallen.
Die Branche will die Zusatzkosten an ihre Kunden weiterreichen - hauptsächlich große Autohersteller. Doch das wird zu harten Verhandlungen führen.
Starke Zahlen treffen auf neue Realität
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Ausgerechnet jetzt trifft der Kostenhammer die Norweger. Hoegh Autoliners hatte zuletzt solide Geschäftszahlen gemeldet, getrieben von hoher Nachfrage nach Fahrzeugtransporten aus Asien. Die Flotte war gut ausgelastet, die Verträge liefen.
Doch die geopolitischen Spannungen im Handel nehmen zu. Nach verschiedenen Zolldrohungen kommt nun dieser direkte Angriff auf die Betriebskosten. Konkurrent Wallenius Wilhelmsen steht vor den gleichen Problemen.
Verhandlungspoker um Millionen
Entscheidend wird nun, ob Hoegh Autoliners die Autobauer zur Kasse bitten kann. Die Vertragslaufzeiten sind lang, Nachverhandlungen schwierig. Im zweiten Quartal lag die Vertragsabdeckung bei 81 Prozent - das könnte Stabilität geben, aber auch die Flexibilität einschränken.
Ende Oktober steht der nächste Quartalsbericht an. Dann will das Management Klarheit über die finanziellen Auswirkungen schaffen. Investoren werden genau hinhören, wie erfolgreich die Kostenweitergabe an die Kunden gelingt.
Der Gebührenschock aus den USA zeigt: Auch in vermeintlich stabilen Transportmärkten können regulatorische Eingriffe die Gewinnaussichten von heute auf morgen verändern.
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