Hensoldt Aktie: Historischer Milliarden-Deal
Die Korrektur der letzten Wochen hat an den Nerven der Anleger gezerrt, doch jetzt liefert der Rüstungskonzern ein fundamentales Argument für eine Neubewertung. Hensoldt meldet den größten Einzelauftrag für Nachtsichtgeräte in der Geschichte eines europäischen NATO-Mitglieds. Bedeutet dieser massive Zufluss an Auftragsvolumen das Ende der Konsolidierung und den Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung?
Die wichtigsten Fakten zum Deal:
* Volumen: Lieferung von über 100.000 Nachtsichtbrillen (Modell Mikron).
* Auftragswert: Rund eine Milliarde Euro für das Konsortium.
* Kunden: Bundeswehr und belgische Streitkräfte via OCCAR.
* Bedeutung: Größte Beschaffung dieser Art in der europäischen NATO-Historie.
Dimensionen sprengen bisherigen Rahmen
Der Auftrag, den Hensoldt gemeinsam mit dem Partner Theon Sensors am 18. Dezember 2025 finalisierte, ist weit mehr als eine Routine-Meldung. Mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro stärkt dieser Abschluss die langfristige Planungssicherheit enorm. Ziel ist die Auslieferung von bis zu 178.000 Einheiten bis Ende 2030, wobei bereits über 50.000 Brillen geliefert wurden.
Die strategische Relevanz wird auch operativ sichtbar: Das Gemeinschaftsunternehmen Hensoldt Theon NightVision (HTN) platzt aus allen Nähten. Um die hohe Nachfrage zu bedienen, ist für das zweite Quartal 2026 ein Umzug in größere Räumlichkeiten und eine Verdreifachung der Belegschaft am Standort Wetzlar geplant. Christina Canitz, Head of Division Optronics, unterstreicht, dass Nachtsichtfähigkeit mittlerweile als unverzichtbare Grundausstattung der Truppe gilt.
Fundamentale Stärke trifft auf charttechnische Korrektur
Die Diskrepanz zwischen operativer Entwicklung und aktuellem Börsenkurs ist auffällig. Während Hensoldt operative Rekorde feiert, hat die Aktie zuletzt deutlich korrigiert. Vom 52-Wochen-Hoch bei 115,10 Euro im Oktober hat sich der Kurs um knapp 36 Prozent entfernt und notiert aktuell bei 73,75 Euro.
Dennoch bleibt das übergeordnete Bild extrem positiv: Seit Jahresanfang steht ein Kursplus von über 118 Prozent zu Buche. Die jüngsten Zahlen untermauern den Wachstumspfad. Bereits vor diesem Mega-Deal lag der Auftragsbestand bei über 7 Milliarden Euro – ein neuer Rekordwert. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet das Management mit einem Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge von mindestens 18 Prozent.
Zusätzlichen Rückenwind liefert ein weiterer langfristiger Rahmenvertrag mit Rheinmetall für die Lieferung von SPEXER-Radaren, der ebenfalls ein Volumen im hohen dreistelligen Millionenbereich aufweist.
Fazit: Weichen auf Wachstum gestellt
Hensoldt zementiert mit diesem Auftrag seine Rolle als zentraler Ausrüster europäischer Streitkräfte. Analysten sehen mit einem durchschnittlichen Kursziel im Bereich von 95 bis 96 Euro deutliches Aufholpotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau. Der nächste wichtige Realitätscheck für Anleger erfolgt am 26. Februar 2026 mit der Vorlage der vorläufigen Jahresergebnisse. Bestätigt sich hier die Profitabilität der neuen Großaufträge, dürfte der Weg in Richtung der im Rahmen der „North Star“-Strategie angepeilten 5 Milliarden Euro Umsatz bis 2030 geebnet sein.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








