Stammaktien und Vorzugsaktien stehen oft in einem recht engen Verhältnis zueinander. Die Kurse unterscheiden sich freilich, doch die Richtung stimmt in der Regel überein. Ein ganz anderes Bild zeigte sich am gestrigen Donnerstag bei den Anteilsscheinen von Gurktaler. Wie einer Meldung der Wiener Börse zu entnehmen ist, landeten die Gurktaler Vorzüge mit einem Plus von 9,1 Prozent auf dem Spitzenplatz, wohingegen die Gurktaler Stämme die Verlierliste mit Verlusten von 5,6 Prozent anführten.

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Unternehmensmeldungen liegen nicht vor, sodass sich nur darüber spekulieren lässt, was die Marktakteure angetrieben haben mag. Zu vernehmen gab es eine wieder höhere Inflationsrate in Österreich im Juni. Mit viel Fantasie ließe sich daraus vielleicht ein schlechtes Vorzeichen für kommende Umsätze stricken, was die Verluste bei der Stammaktie erklären würde.

Reiner Zufall?

Weiterhin im Dunkeln tappen die Anleger aber, wenn es um die ansehnlichen Aufschläge bei der Vorzugsaktie geht. Die müssen nicht im Zusammenhang mit der Stammaktie stehen und nicht einmal etwas mit den Marktaktivitäten oder Gurktaler selbst zu tun haben. Es kann sich auch schlicht um eine ganz normale Schwankung handeln.

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