Grenke Aktie: Unklarheiten trüben Perspektive!
Der Leasingspezialist erlebt starke Kursverluste nach Bekanntgabe niedrigerer Gewinnerwartungen und einer reduzierten Dividendenausschüttung für 2025.
Der Aktienkurs des Leasingspezialisten Grenke stürzte am Donnerstagmorgen dramatisch ab und verlor über 22 Prozent an Wert, was den tiefsten Stand seit Mitte 2012 markiert. Auslöser für den massiven Kursverlust war die Veröffentlichung des Geschäftsberichts sowie die Prognose für das kommende Jahr. Trotz eines Rekordniveaus beim Neugeschäft in 2024 sank das Konzernergebnis auf 70,2 Millionen Euro, was einem Rückgang von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als Hauptgründe für diese Entwicklung nannte das Unternehmen eine erhöhte Risikovorsorge und gestiegene Kosten. In Folge dieser Ergebnisse passte Grenke auch die Dividende nach unten an und schlägt nun 0,40 Euro je Aktie vor, nach zuvor gezahlten 0,47 Euro für das Geschäftsjahr 2023. Besonders enttäuschend für Investoren war jedoch der Ausblick für 2025, in dem das Unternehmen ein Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro erwartet – deutlich unter den Markterwartungen, die bei etwa 96 Millionen Euro lagen.
Unsicherheiten durch steigende Insolvenzen
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Unternehmenschef Sebastian Hirsch bezeichnete 2024 als "Jahr der Kontraste" und 2025 als "Jahr des Übergangs". Ein wesentlicher Faktor für die verhaltene Prognose ist die Erwartung einer Zunahme von Unternehmensinsolvenzen, deren Auswirkungen laut Grenke besonders im ersten Halbjahr 2025 spürbar sein werden. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass sich das Risikoniveau im weiteren Jahresverlauf wieder auf einem normalen Niveau einpendeln wird. Für das Leasingneugeschäft strebt der Vorstand im kommenden Jahr einen Umfang von 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro an. Trotz der aktuellen Herausforderungen betont die Unternehmensführung, dass Grenke auf Kurs bleibe und für die Zukunft gerüstet sei.
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