Der Leasing-Spezialist Grenke steckt in der Zwickmühle: Während das Neugeschäft boomt, frisst eine hohe Schadenquote die Erträge auf. Die anstehenden Halbjahreszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen die Wende schafft – oder ob die Aktie erneut unter Druck gerät.

Gewinneinbruch belastet die Aktie

Grenke kämpft seit Monaten mit massiven Ertragsproblemen. Im letzten Geschäftsjahr brach der Gewinn um fast 20 Prozent ein – und der negative Trend setzte sich fort:

  • Gewinn im Q1 2025 halbierte sich dramatisch
  • Hauptproblem: Unerwartet hohe Schadenquote
  • Aktie verlor binnen 12 Monaten über 36% an Wert

"Die Schadenquote ist der Elefant im Raum", kommentiert ein Marktbeobachter. "Solange sich hier keine Besserung zeigt, bleibt die Aktie ein Risikotitel."

Neugeschäft als Rettungsanker?

Doch es gibt auch Lichtblicke. Das Neugeschäft entwickelt sich erfreulich:

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  • Leasingneugeschäft im Q2: +9,8% auf 867,4 Mio. €
  • Deckungsbeitrag CM2: +13,5% auf 148,6 Mio. €
  • CM2-Marge stieg auf 17,1% – über Jahresziel

"Das operative Wachstum stimmt optimistisch", so ein Analyst. "Jetzt muss die Schadenquote folgen." Das Management hält trotz allem an seiner Jahresprognose von 71-81 Mio. € Nettogewinn fest.

Alles hängt von den Halbjahreszahlen ab

Die kommenden Quartalszahlen werden zur Richtungsentscheidung:

  • Bestätigt sich die positive Entwicklung im Neugeschäft?
  • Lässt sich die Schadenquote unter Kontrolle bringen?
  • Hält das Unternehmen seine Prognose?

Die Aktie notiert aktuell bei 16,82 € (+1,94% heute) und zeigt sich erstaunlich stabil. Doch diese Ruhe könnte trügerisch sein. Sollten die Zahlen enttäuschen, droht ein erneuter Absturz. Gelingt dagegen die Trendwende, könnte der Titel endlich aus seinem Abwärtstrend ausbrechen.

Eines ist klar: Für Grenke-Anleger wird es spannend.

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