Der Verpackungsspezialist Gerresheimer erschüttert Anleger mit einem überraschenden Wechsel an der Konzernspitze. CEO Dietmar Siemssen verlässt das Unternehmen nach sieben Jahren am Mittwoch – und das mitten in einer tiefen Krise. Als Retter in der Not kehr Uwe Röhrhoff zurück, der das Unternehmen bereits von 2010 bis 2017 führte.

Düstere Ausgangslage

Die Aktie befindet sich im freien Fall. Seit Jahresbeginn verlor der Titel massiv an Wert, angetrieben durch mehrere Gewinnwarnungen und eine gedämpfte Nachfrage in den Kernmärkten. Besonders der Kosmetikbereich und Behälter für flüssige Medikamente bereiten Sorgen.

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Doch das ist noch nicht alles: Die BaFin prüft den Konzernabschluss 2024. Im Fokus stehen "Bill-and-Hold"-Vereinbarungen. Eine externe Untersuchung ergab bereits, dass bei einem Vertrag über drei Millionen Euro die Voraussetzungen für eine Umsatzerfassung wahrscheinlich nicht vorlagen.

Röhrhoff als Retter in der Not?

Kann der zurückgekehrte Ex-CEO das Ruder herumreißen? Aufsichtsratschef Dr. Axel Herberg preist Röhrhoff als "exzellenten Kenner des Unternehmens". Doch die Herausforderungen sind enorm:

  • Organischer Umsatzrückgang von 2-4 Prozent für 2025 erwartet
  • Bereinigte EBITDA-Marge zwischen 18,5 und 19 Prozent
  • Kostensenkungsprogramme bereits eingeleitet
  • Vertrauen der Investoren nachhaltig beschädigt

Die Berufung des Interims-CEO soll die personelle Neuaufstellung des Vorstands abschließen. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die nächsten Finanzberichte werden zeigen, ob der neue, alte Chef tatsächlich die Wende einleiten kann.

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