Die Formycon AG schockt Anleger mit einem verheerenden Halbjahresergebnis. Der Biosimilar-Entwickler meldete einen Umsatzeinbruch von über 66 Prozent - die Erlöse stürzten von 26,9 Millionen Euro im Vorjahr auf magere 9 Millionen Euro ab. Gleichzeitig weitete sich der operative Verlust auf 17,9 Millionen Euro aus.

Frontalangriff auf die Zahlen

Der dramatische Rückgang ist primär auf geringere Meilensteinzahlungen und rückläufige Erstattungen für Entwicklungsleistungen zurückzuführen. Während die Konkurrenz in der Biotech-Branche um Marktanteile kämpft, steht das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand.

  • Umsatzkollaps: Erlöse brachen um über 66% ein
  • Verlust ausgeweitet: EBITDA rutschte tiefer in die Verlustzone
  • Prognose bestätigt: Management setzt auf starke zweite Jahreshälfte
  • Fokus auf H2: FYB202-Kommerzialisierung und FYB206-Deal als zentrale Werttreiber

Alles oder nichts im zweiten Halbjahr

Doch kann das Management die Wende schaffen? Trotz der schwachen Performance hält die Führungsriege an der Jahresprognose fest. Die Hoffnung ruht auf steigenden Umsätzen aus der Erfolgsbeteiligung für das Biosimilar FYB202 und einer möglichen Verpartnerung des Hoffnungsträgers FYB206.

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