Wizz Air und Ryanair haben ihre Aktivitäten am Flughafen Wien bereits ein Stück weit zurückgefahren. Im kommenden Jahr stehen weitere Kürzungen an und einen schnellen Ersatz dafür kann die Flughafenbetreiberin nicht aus dem Ärmel schütteln. Das ist den Analysten der Erste Group nicht entgangen, die nun ihre Prognose für das kommende Jahr neu aufgestellt haben. Gerechnet wird mit einem Rückgang der Passagierzahlen.

Dass die Flughafen Wien AG ihre Prognose für das laufende Jahr zuletzt beibehalten hatte, wird da nur noch am Rande erwähnt. Die Sorge vor nachlassenden Geschäften steht im Vordergrund und wirkt sich direkt auf das Kursziel aus. Letzteres lautet nun nur noch auf 57,70 Euro statt zuvor 62,20 Euro. Als Konsequenz daraus wird die Einstufung von "Accumulat" auf "Hold" reduziert.

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Der Flughafen Wien gelobt Besserung

Der Rückzug von Airlines am Flughafen Wien hängt in der Hauptsache mit hohen Abgaben zusammen und die Politik kommt diesbezüglich nicht in Bewegung. Das Unternehmen selbst senkt eigene Gebühren ab Januar, hat aber auf gesetzliche Bestimmungen keinerlei Einfluss. Dennoch bleibt das Management optimistisch und erwartet für 2027 wieder Wachstumsimpulse.

Dann sollen auch Lücken wieder gefüllt werden, welche nun durch Wizz Air und Ryanair erstal entstehen. Solche Aussichten helfen dabei, die Anleger bei Laune zu halten. Die Flughafen Wien-Aktie hielt sich am Mittwochmorgen trotz der mauen Aussichten der Erste Group-Analysten mit 54,60 Euro auf hohem Niveau.

Licht und Schatten

Zwar dürfte niemand das Szenario von Rückgängen bei den Passagierzahlen auf die leichte Schulter nehmen. Gleichzeitig lockt aber der anhaltende Reiseboom, der in diesem Jahr für neue Rekorde beim Flughafen Wien sorgen konnte. Es besteht ein wenig die Hoffnung, dass damit andere Airlines den Rückzug von Ryanair und Wizz Air wenigstens etwas kompensieren können. Zudem lebt die Aussicht auf einen langfristig intakten Aufwärtstrend noch immer fort.

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