Fiserv Aktie: Institutionen kaufen massiv
Während die Fiserv-Aktie technisch unter Druck steht, greifen Großinvestoren und Insider beherzt zu. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 10,6 scheint professionelle Anleger zu überzeugen – trotz eines Kursrückgangs von über 70 Prozent vom 52-Wochen-Hoch.
Lazard erhöht Beteiligung um 81 Prozent
Lazard Asset Management hat seine Position in Fiserv um 81,1 Prozent aufgestockt und hält nun über 1,37 Millionen Aktien im Wert von rund 236 Millionen Dollar. Der aggressive Ausbau deutet darauf hin, dass institutionelle Anleger die aktuelle Bewertung als Einstiegschance interpretieren.
Weitere namhafte Investoren folgten:
- Beck Mack & Oliver stockte um 18 Prozent auf und hält jetzt 634.903 Aktien
- HRT Financial eröffnete eine neue Position im Wert von etwa 27,6 Millionen Dollar
- Hound Partners stieg mit einer Position von 5,75 Millionen Dollar ein
- Hager Investment Management und Clear Street initiierten ebenfalls neue Positionen
Die koordinierte Kaufwelle zeigt: Das Smart Money sieht Potenzial in der Preisregion zwischen 60 und 70 Dollar.
Finanzchef kauft für über eine Million Dollar
Parallel zu den institutionellen Käufen griff auch die Führungsebene zu. CFO Paul M. Todd erwarb 17.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 62,41 Dollar – eine Transaktion von über einer Million Dollar. Sein direkter Anteilsbesitz stieg dadurch um mehr als 220 Prozent.
Insider Adam L. Rosman kaufte zusätzlich 7.900 Aktien zu durchschnittlich 63,19 Dollar. Die kombinierte Insider-Aktivität von rund 1,5 Millionen Dollar signalisiert Vertrauen in die operative Entwicklung des Unternehmens.
Bewertung auf Mehrjahrestief
Bei einer Marktkapitalisierung von 37,37 Milliarden Dollar notiert die Aktie aktuell bei 68,75 Dollar – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 238,59 Dollar. Das KGV von 10,63 liegt deutlich unter historischen Durchschnittswerten und zieht Value-Investoren an.
Analysten bleiben gespalten. JPMorgan stufte die Aktie kürzlich von "Übergewichten" auf "Neutral" ab und setzte ein Kursziel von 85 Dollar. Die Vorsicht spiegelt Bedenken bezüglich des Wachstums im Fintech-Sektor wider.
Zudem läuft eine Sammelklage wegen angeblicher Falschdarstellungen. Trotzdem veröffentlicht Fiserv weiterhin operative Updates, darunter Daten zum Konsumverhalten über den Small Business Index, der starke Black-Friday-Verkäufe meldete.
Technischer Abwärtstrend trifft auf fundamentales Interesse
Die Fiserv-Aktie steht an einem Wendepunkt. Während der Chart bearish bleibt, deutet das konzertierte Handeln von Insidern und institutionellen Schwergewichten auf eine mögliche Bodenbildung hin. Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob die Käufer Recht behalten oder ob weitere Belastungsfaktoren den Druck erhöhen.
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