Die Fiserv-Aktie durchlebt schwierige Zeiten. Der Zahlungsdienstleister notiert aktuell bei rund 69 Dollar – ein drastischer Rückgang vom Jahreshoch bei 239 Dollar. Doch während die Börse noch zurückhaltend agiert, kaufen Führungskräfte des Unternehmens zu. Ein Signal der Zuversicht?

Kurssturz nach enttäuschenden Zahlen

Im Oktober brach die Aktie um über 40 Prozent ein – an einem einzigen Handelstag. Auslöser war ein schwacher Quartalsbericht. Das Management senkte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich auf 8,50 bis 8,60 Dollar je Aktie. Zuvor waren über 10 Dollar erwartet worden.

Die aktuellen Eckdaten:
* Kurs: ~69 Dollar
* 52-Wochen-Spanne: 59,56 – 238,59 Dollar
* Jahresperformance: -60%
* Marktkapitalisierung: ~37 Milliarden Dollar
* KGV: ~10,6

Die Bewertung ist dadurch auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 10,6 gefallen – ein Niveau, das bei Value-Investoren auf Interesse stößt.

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Führungskräfte greifen zu

Trotz des negativen Trends zeigen Insider Kaufbereitschaft. Mitte Dezember erwarben drei hochrangige Manager, darunter der neue Finanzvorstand, Aktien im Wert von rund 2,2 Millionen Dollar. Die Käufe erfolgten zu Preisen zwischen 62 und 65 Dollar.

Solche Transaktionen werden an den Märkten genau beobachtet. Gerade nach einem drastischen Gewinnwarnungsschock signalisieren sie oft, dass das Management den Ausverkauf für übertrieben hält und an die langfristige Cashflow-Stärke des Unternehmens glaubt.

Strategische Neuausrichtung

Fiserv reagiert auf die Schwierigkeiten mit personellen Veränderungen. Seit Anfang Dezember leiten zwei neue Co-Präsidenten die operativen Geschäftsbereiche Merchant Solutions und Financial Solutions. Ziel ist es, die Abläufe zu straffen und das organische Wachstum zu stabilisieren, das zuletzt unter anderem durch Volatilität in Märkten wie Argentinien gelitten hatte.

Die Frage lautet nun: Kann das neue Führungsteam die gesenkte Prognose erfüllen und 2026 zu verlässlichem Wachstum zurückfinden? Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Halten". Die Bewertung ist attraktiv geworden, doch die technischen Widerstände nach dem Oktober-Crash bleiben massiv. Der Abwärtstrend ist intakt, die Unterstützung bei 60 Dollar wird vorerst als kritische Marke beobachtet.

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