First Solar Aktie: Inspirierendes Geschäftsmodell!
Die Zahlen waren durchwachsen, doch die Börse feiert First Solar wie einen Überflieger. Am Freitag katapultierte sich der Titel um satte 14,4 Prozent nach oben - ein spektakulärer Ausbruch, der Anleger aufhorchen lässt. Was steckt hinter diesem überraschenden Kursfeuerwerk?
Der Solarriese aus Arizona lieferte zum dritten Quartal eine klassische Zitterpartie ab. Beim Nettogewinn trumpfte das Unternehmen mit 455,9 Millionen Dollar auf, doch bei den bereinigten Gewinnen je Aktie hagelte es Enttäuschung. Mit 4,24 Dollar verfehlte First Solar knapp die Analystenschätzung von 4,27 Dollar. Schuld waren einmalige Unterauslastungskosten, die das Quartalsergebnis belasteten.
Modulgeschäft überrascht positiv
Doch dort, wo es wirklich zählt, überzeugte der Konzern auf ganzer Linie. Das Unternehmen verkaufte im Quartal ein Rekordvolumen von 5,3 Gigawatt Solarmodule - deutlich mehr als erwartet. Die Erlöse kletterten auf 1,59 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Consensus-Schätzung von 1,58 Milliarden Dollar.
Besonders bemerkenswert: First Solar konnte seine Verkaufspreise stabilisieren und sogar leicht anheben. Die durchschnittlichen Verkaufspreise erreichten 0,325 Dollar pro Watt bei 2,1 Gigawatt Buchungen - ein Anstieg gegenüber 0,32 Dollar im Vorquartal.
Goldman Sachs bleibt optimistisch
Die Investmentbank Goldman Sachs zeigt sich unbeeindruckt von den gemischten Resultaten und hält an ihrer Kaufempfehlung fest. Das Kursziel von 316 Dollar bedeutet ein Aufwärtspotenzial von 35 Prozent zum aktuellen Niveau von 233,58 Dollar. Goldman hebt besonders die "bedeutende Wiederbeschleunigung" bei den Auftragsbuchungen hervor: 2,7 Gigawatt seit der letzten Ergebnispräsentation.
Expansion trotz Herausforderungen
Trotz der durchwachsenen Zahlen denkt First Solar bereits an die Zukunft. Das Unternehmen kündigte Investitionen in eine neue 3,7-Gigawatt-Produktionslinie in den USA an, die 2027 die Produktion aufnehmen soll. Goldman erwartet, dass diese Anlage für staatliche Subventionen qualifiziert und letztendlich die Margen stützen wird.
Nicht alle Analysten teilen jedoch den Optimismus. Mizuho kürzte das Kursziel von 335 auf 278 Dollar, während RBC Capital bei 244 Dollar bleibt. Beide verweisen auf anhaltende Lieferkettenprobleme und Vertragsauflösungen als Belastungsfaktoren für 2025.
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