Die Aktie des Solarpanel-Herstellers First Solar zeigt sich seit der vergangenen Woche in einer beeindruckenden Verfassung. Der Titel konnte um knapp 10 Prozent zulegen und notiert aktuell bei rund 200 Dollar. Grund für den Optimismus sind überraschend positive Nachrichten aus Washington.

IRS-Leitlinien sorgen für Aufatmen

Am 15. August veröffentlichte die US-Steuerbehörde IRS ihre lange erwarteten Richtlinien zu Steuervergünstigungen für die Solarbranche. Das Ergebnis fiel deutlich besser aus als von vielen Marktteilnehmern befürchtet. Die Steuervorteile bleiben bis Ende 2030 weitgehend bestehen - nur geringfügige Anpassungen bei den Qualifikationskriterien wurden vorgenommen.

Diese Entwicklung räumt politische Unsicherheiten aus dem Weg, die über ein Jahr lang wie ein Damoklesschwert über der gesamten Branche gehangen hatten. Solaraktien reagierten prompt: First Solar gewann 4,4 Prozent, während auch Konkurrenten wie Sunrun mit 4,2 Prozent deutlich zulegten.

Analystenhäuser drehen optimistisch

Die Investmentbank UBS hat First Solar nun sogar zu einem Top Pick erklärt. Die Experten erwarten einen spektakulären Gewinnanstieg: Von 12 Dollar je Aktie in 2024 soll der bereinigte Gewinn bis 2027 auf 32 Dollar pro Anteilsschein klettern. Das Kursziel wurde jüngst von 255 auf 275 Dollar angehoben.

Dahinter steckt ein handfester Grund: Die Nachfrage nach Solar-Großprojekten in den USA übersteigt das Angebot deutlich. Treiber sind vor allem die energiehungrigen KI-Rechenzentren der Tech-Konzerne, die ihre Klimaziele mit 100 Prozent erneuerbarer Energie erreichen wollen.

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Starke Quartalszahlen untermauern Optimismus

Die jüngsten Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2025 übertrafen die Erwartungen klar. Mit einem Gewinn von 3,18 Dollar je Aktie lag First Solar deutlich über den prognostizierten 2,66 Dollar. Auch beim Umsatz punktete das Unternehmen: 1,1 Milliarden Dollar standen einem Analystenkonsens von 1,04 Milliarden gegenüber.

Für 2025 rechnen Experten mit einem Umsatzwachstum von 26 Prozent. Die hochlaufende US-Produktion soll dem Konzern dabei helfen, wichtige Marktanteile zu erobern - ein Szenario, das bei der aktuellen Marktlage durchaus realistisch erscheint.

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