Die Evonik-Aktie ist in schwieriges Fahrwasser geraten. Der Spezialchemie-Konzern hat die wichtige Unterstützung bei 13 Euro nach unten durchbrochen und notiert nun gefährlich nahe am Jahrestief. Was die charttechnische Schwäche für Anleger bedeutet – und warum Analysten zunehmend skeptisch werden.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Kurs rutschte unter 13-Euro-Marke auf aktuell 12,86 Euro
- Jahrestief von 12,83 Euro in greifbarer Nähe
- Kepler Cheuvreux stufte auf "Reduce" herab
- Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: Fast 25 Prozent

Charttechnik sendet Warnsignal

Der Bruch der 13-Euro-Linie markiert einen kritischen Moment. Diese Schwelle hatte in den vergangenen Wochen mehrfach als Unterstützung gedient. Ihr Verlust öffnet nun charttechnisch den Weg zum 52-Wochen-Tief bei 12,83 Euro. Sollte auch diese Marke nicht halten, droht eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung.

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Die Schwäche zeigt sich auch in den gleitenden Durchschnitten: Der Kurs liegt deutlich unter allen relevanten Trendlinien. Vom 200-Tage-Durchschnitt bei 17,11 Euro hat sich die Aktie fast 25 Prozent entfernt. Der RSI-Wert von nur 15,8 signalisiert zwar eine technisch überverkaufte Lage, doch eine Gegenbewegung lässt bislang auf sich warten.

Analysten ziehen sich zurück

Die fundamentale Einschätzung stützt das negative Bild. Kepler Cheuvreux senkte die Bewertung Anfang Dezember auf "Reduce" und signalisiert damit Verkaufsbereitschaft. Die Zurückhaltung der Analysten reflektiert Zweifel an einer baldigen operativen Erholung des Spezialchemie-Konzerns.

Das Umfeld im Chemiesektor bleibt herausfordernd. Fehlende positive Impulse halten potenzielle Käufer an der Seitenlinie. Viele institutionelle Anleger scheuen aktuell das Risiko, "ins fallende Messer zu greifen" – auch wenn die Bewertung auf den ersten Blick attraktiv erscheint.

Fokus liegt auf Jahrestief

Für die kommenden Handelstage gilt die Aufmerksamkeit der Verteidigung des 52-Wochen-Tiefs. Ein nachhaltiger Bruch dieser Marke würde weiteren Verkaufsdruck auslösen. Erst eine Rückeroberung der 13-Euro-Schwelle unter deutlich erhöhtem Volumen würde das technische Bild aufhellen und Bären zumindest kurzfristig zurückdrängen.

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